Heimfluch oder Titel: KAC will Meisterschaft Nummer 29
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marksoft -
9. April 2005 um 19:10 -
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Fünf Auswärtssiege gab es bisher im Finale der Erste Bank Eishockey Liga. Am Sonntag muss für die Wiener ein dritter Erfolg in Klagenfurt gelingen, ansonsten haben die Rotjacken ihren Titel verteidigt. Das Gesetz der Serie lässt aber ein Spiel 7 erwarten - oder bricht der KAC den Heimfluch?Donnerstag, 07.04.2005, 19.15 Uhr
EV Vienna Capitals – EC KAC
Schiedsrichter: Schiffauer; Längle, Neuwirth.
Bisherige Saisonduelle:
5. Runde: EV Vienna Capitals - EC KAC 3:6
12. Runde: EC KAC - EV Vienna Capitals 3:2
17. Runde: EC KAC - EV Vienna Capitals 6:4
24. Runde: EV Vienna Capitals - EC KAC 6:2
31. Runde: EV Vienna Capitals - EC KAC 6:1
38. Runde: EC KAC - EV Vienna Capitals 4:5 n.V.
48. Runde: EV Vienna Capitals - EC KAC 3:4
55. Runde: EC KAC - EV Vienna Capitals 4:3 n.P.
Stand in der Finalserie:
EV Vienna Capitals – EC KAC 2:3 (1:2; 2:1, 0:5, 5:4 n.P., 1:3)
Geht man nach dem Gesetz der Serie, dann müsste der EC KAC seinen Meistertitel verteidigen – aber erst am Dienstag im letzten möglichen Spiel dieser Finalserie mit einem nochmaligen Auswärtssieg. Morgen sollten die Capitals wieder gewinnen, um die Serie der Auswärtssiege auf sechs zu steigern.
Der letzte Heimsieg im Duell dieser beiden Mannschaften stammt vom 13. März. Jetzt, fast einen Monat später, hält der KAC die Zeit für reif, seinen Fans den Meistertitel zu bescheren. „Jetzt ist die Serie der Auswärtssiege aber zu Ende“, hofft KAC-Trainer Mats Waltin. „Morgen gibt es Vollgas und den ersten Heimsieg im Finale!“
Und nicht Hannes Enzenhofer, der seinen unerwarteten Einsatz sehr gut meisterte, oder Dan Cloutier, sondern der, den er im Dezember ersetzt hatte, soll den Klagenfurtern den Pokal bescheren: Andrew Verner, der seine Leistenverletzung inzwischen überstanden hat, wird zwischen den Pfosten stehen. Mit Verner – erst kürzlich von den Top-Journalisten Österreichs und Erste Bank Eishockey Liga-Trainern zum „Tipp-3-Spieler 2004“ gewählt – feierten die Rotjacken bereits den letzten Meistertitel.
Sein Mitspieler Mario Schaden beruhigt: „Wir brauchen wirklich keine Angst zu haben. Die Chance am Sonntag müssen wir nutzen!“
Auf der Seite der Rotjacken wird ein „Neuer“ zu sehen sein, auf der Wiener keiner: Für Bob Wren ist die Saison noch vor der Vergabe der Trophäen beendet. Die kurzfristige Verpflichtung eines Ersatzmanns gelang nicht. Philippe Lakos kann hingegen spielen. Auch seinem Trainer Jim Boni ist recht, dass die Defensivabteilung komplett ist: „Unser Defensivverhalten muss besser werden – für eine Finalserie ist das zu wenig.“