Ins Haus des Sports luden heute Mag. Karl Schweitzer, Staatssekretär für Sport, und ÖEHV-Präsident Dr. Dieter Kalt, ÖEHV-Präsident, zur Pressekonferenz anlässlich der 2005 IIHF Weltmeisterschaft. Nur noch 25 Tage bis zur Eishockey-Weltmeisterschaft, dem größten Sportereignis der nächsten Jahre in Österreich. Sportlich wird es die Weltmeisterschaft der Superstars – Jaromir Jagr und Saku Koivu sind nur zwei von vielen Topspielern. Auch aus volkswirtschaftlicher Sicht ist die Bedeutung der 2005 IIHF Weltmeisterschaft groß, wie die Studie von o. Univ.- Prof. Dr. DDr. h.c. Friedrich Schneider beweist.Die fünfte IIHF Weltmeisterschaft in Österreich (30. April bis 15. Mai 2005) wird eine der bestbesetzten aller Zeiten werden. Die Absage der National Hockey League (NHL) ermöglicht vielen Topstars an der Weltmeisterschaft in Wien und Innsbruck teilzunehmen. 16 Teams kämpfen in der Wiener Stadthalle und in der Olympia World Innsbruck um den Weltmeistertitel, allen voran Titelverteidiger Kanada, der mit Top-Stürmer Dany Heatley anreisen wird.
Vom Erfolg der Veranstaltung ist auch Sportstaatsekretär Mag. Karl Schweitzer überzeugt: „Österreich hat hervorragende Voraussetzungen für die Austragung der Eishockey-WM 2005 geschaffen. Vor allem durch den Bau der zweiten Eishalle in Innsbruck konnten die Bedingungen zusätzlich optimiert werden. Sportlich ist Österreich nicht nur dabei, sondern durchaus in der Lage, ganz vorne mitzuspielen und das Interesse seiner Eishockey-Fans noch weiter zu steigern. Die Erwartungen sind hoch, ob aus wirtschaftlicher oder sportlicher Sicht. Österreich wird sich als perfekter Gastgeber präsentieren und wir alle können uns auf eine spannende Weltmeisterschaft freuen!“
Nicht nur aus sportlicher Sicht wird die 2005 IIHF Weltmeisterschaf ein Highlight werden. In einer wissenschaftlichen Studie ermittelte o. Univ.- Prof. Dr. DDr. h.c. Friedrich Schneider von der Johannes Kepler Universität Linz den Wertschöpfungseffekt der Weltmeisterschaft. Das Volumen des ökonomischen Nutzens muss jedoch relativierend zum Auslastungsgrad der Spiele, zur Konsumfreudigkeit der ausländischen Gäste, sowie zur konjunkturellen Situation gesehen werden.
Je nach Auslastungsgrad der Arenen wird ein volkswirtschaftlicher Gewinn in Höhe von rund 60,5 bis rund 72,6 Mio. Euro im Jahr 2005 generiert werden. Allein der volkswirtschaftliche Beschäftigungseffekt lässt sich mit 660 bis 743 gesicherten oder zusätzlich geschaffenen Arbeitsplätzen beziffern.
Vor allem die Verweildauer der ausländischen Gäste in Österreich (Besucher, Teams, etc.) und die dadurch bewirkten wertschöpfungswirksamen Ausgaben können zur Begründung dieser positiven Effekte herangezogen werden.
Auf Grundlage der Studie von Prof. Schneider wurde ermittelt, dass der Anteil der Steuern und Abgaben am prognostizierten BIP-Zuwachs auf Grund der 2005 IIHF Weltmeisterschaft rund 41,6 Prozent beträgt. Das entspricht – je nach Auslastungsgrad der Veranstaltungsarenen – zusätzlichen Einnahmen aus Steuern und Abgaben von rund EUR 21,24 Mio. bis EUR 24,73 Mio. und zusätzlichen Einnahmen aus Sozialversicherungsbeiträgen von rund EUR 8,47 Mio. bis EUR 9,86 Millionen.
Hervorragend läuft weiterhin der Kartenvorverkauf. Der derzeitige Ticketverkaufsstand beläuft sich auf 216.000 verkauften Tickets. „Diese Weltmeisterschaft ist ein Ereignis mit vielen Topstars. Für viele interessante Spiele gibt es noch Karten, man darf sich nur nicht auf einzelne Spiele versteifen“, so Dr. Dieter Kalt, Präsident des Organisationskomitees der 2005 IIHF Weltmeisterschaft. 100.000 Karten sind noch zu haben.