Ausgleich oder Vorentscheidung? Schlagen die Caps zurück?
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marksoft -
4. April 2005 um 14:47 -
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Ein ganz besonderer Eishockeytermin steht am morgigen Dienstag ins Haus. Die Vienna Capitals gastieren zum vierten Finale der Erste Bank Eishockey Liga in Klagenfurt und sind unter Zugzwang: kann der KAC als erstes Team ein Heimspiel in diesem Finale gewinnen, haben die Rotjacken Matchpuck - oder gleicht das Auswärtsteam erneut aus?Dienstag, 05.04.2005, 19.15 Uhr
EC KAC – EV Vienna Capitals
Schiedsrichter: Cervenak; Falkner, Neuwirth.
Bisherige Saisonduelle:
5. Runde: EV Vienna Capitals - EC KAC 3:6
12. Runde: EC KAC - EV Vienna Capitals 3:2
17. Runde: EC KAC - EV Vienna Capitals 6:4
24. Runde: EV Vienna Capitals - EC KAC 6:2
31. Runde: EV Vienna Capitals - EC KAC 6:1
38. Runde: EC KAC - EV Vienna Capitals 4:5 n.V.
48. Runde: EV Vienna Capitals - EC KAC 3:4
55. Runde: EC KAC - EV Vienna Capitals 4:3 n.P.
Stand in der Finalserie:
EV Vienna Capitals – EC KAC 1:2 (1:2; 2:1, 0:5)
Live auf Premiere Sport 2 ab 19.00 Uhr.
Anscheinend gefällt es dem KAC, in Wien zu gewinnen: Das gestrige 5:0 der Rotjacken in der Albert-Schultz-Eishalle war der dritte Auswärtssieg in Folge. Und er brachte den KAC in der Finalserie mit 2:1 in Führung.
Im gestrigen Spiel zeigte der regierende Meister eine eindeutige Dominanz und war nie in Gefahr zu verlieren. Die Wiener mussten nicht nur die höchste Saisonniederlage hinnehmen (neben dem 2:7 in Graz), sondern blieben auch erstmals ohne Torerfolg. „Das 0:5 ist nur für die Statistik“, so Dieter Kalt gewohnt optimistisch. „Der KAC führt jetzt zwar 2:1, gewonnen ist aber noch lange nichts! Ich rechne weiter mit einer langen Serie.“
Heimo Lindner, Schütze des vorentscheidenden 3:0, ist sehr zuversichtlich für den weiteren Verlauf der Finalspiele: „Natürlich war mein Tor wichtig, mehr zählt aber der Sieg der Mannschaft. Wir haben inzwischen das Rezept gefunden, mit dem man gegen Wien erfolgreich sein kann, verraten werde ich es aber erst nach dem letzten Spiel“, grinst der Stürmer. „Wir haben das Spiel in Wien sehr gut kontrolliert“, so Schweden-Trainer Mats Waltin. „Meine Spieler haben die Positionen sehr gut gehalten, natürlich ist Wien nicht mit der gleichen Intensität wie in den letzten Spielen angetreten.“
Morgen kann Waltin wieder aus dem Vollen schöpfen: Der zuletzt gesperrte Gerald Ressmann kehrt wieder ins Team zurück. In welcher Linie er beginnen wird, ist noch offen. Waltin: „Das einzige, das ich im Moment sagen kann, ist, dass Resse morgen wieder spielen darf.“
So schnell wie möglich das gestrige Spiel vergessen, ist hingegen das Motto der Capitals. „Das 0:5 tut weh“, meinte Caps-Trainer Jim Boni. „Trotzdem schauen wir nach vorne! Die ganze Mannschaft kann und muss wieder besser spielen.“