Alles geht wieder von vorne los: am Sonntag kehrt die Finalserie der Erste Bank Eishockey Liga nach Wien zurück und die Ausgangslage hat sich geändert: statt vier Siege brauchen sowohl die Vienna Capitals als auch der KAC "nur" noch drei. Wer macht den ersten Schritt?Sonntag, 03.04.2005, 18.00 Uhr
EV Vienna Capitals – EC KAC
Schiedsrichter: Wohlgenannt; Längle, Peiskar.
Bisherige Saisonduelle:
5. Runde: EV Vienna Capitals - EC KAC 3:6
12. Runde: EC KAC - EV Vienna Capitals 3:2
17. Runde: EC KAC - EV Vienna Capitals 6:4
24. Runde: EV Vienna Capitals - EC KAC 6:2
31. Runde: EV Vienna Capitals - EC KAC 6:1
38. Runde: EC KAC - EV Vienna Capitals 4:5 n.V.
48. Runde: EV Vienna Capitals - EC KAC 3:4
55. Runde: EC KAC - EV Vienna Capitals 4:3 n.P.
Stand in der Finalserie:
EV Vienna Capitals – EC KAC 1:1 (1:2; 2:1)
Live auf Premiere Austria ab 17.45 Uhr.
Augenzeuge eines spiegelverkehrten Spiels waren die 4.700 Zuseher in der Klagenfurter Stadthalle am Donnerstag: Es war die Wiederholung des Dienstag-Spiels, nur diesmal hatten der EC KAC und der EV Vienna Capitals die Rollen getauscht. War es zuvor Dan Cloutier, der bombardiert wurde und sich nur einmal überlisten ließ, so machte sich diesmal Caps-Goalie Frederic Chabot einen Namen als Hexer. 48 Mal rettete er den Puck, während sein Gegenüber diesmal nur 32 Schüsse abwehren musste.
„Wir waren diesmal nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft“, gestand Caps-Verteidiger Peter Kasper. „Jetzt ist eine weitere Steigerung notwendig, um den KAC in der Serie zu biegen!“ Auch sein Coach Jim Boni fordert eine Steigerung, und, dass der Respekt abgelegt wird. „Wir müssen mehr eislaufen, den KAC unter Druck setzen. Es gibt nach wie vor keinen Favoriten in der Serie.“
Jetzt beginnt alles von vorne, es steht sozusagen nur mehr eine „best of five“-Serie am Programm. Gerald Ressmann kann diesmal seinem Team noch nicht helfen, am Dienstag in Klagenfurt ist er wieder mit dabei. Harald Ofner, einer der Aktivposten im KAC-Sturm, weiß, was ihn in Wien erwartet: „Wir müssen vor allem defensiv wieder gut arbeiten, wenige Strafzeiten nehmen. Die Caps sind offensiv eine Macht.“
Die Rotjacken waren enttäuscht nach der Niederlage, wollen aber wie das letzte Mal in Wien gewinnen und in der Serie in Führung gehen: „Wir haben zwei Tage Zeit gehabt, gut zu trainieren, und haben uns optimal auf Sonntag vorbereitet. Entscheidend werden erneut die Kleinigkeiten wie Bullys und die Disziplin sein“, so Philippe Horsky.