Thomas Sticha nicht mehr beim EHC Bregenzerwald
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marksoft -
30. März 2005 um 14:13 -
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In der kommenden Saison wird Thomas Sticha nicht mehr die Eishockeyschuhe
für den EHC Bregenzerwald schnüren. Damit verliert der EHC Bregenzerwald
seinen Kapitän der abgelaufenen Saison.
Alexander Hammerer vom EHC B: „Der Abgang tut uns natürlich sehr weh, da wir einen sowohl sportlich als auch menschlich wertvollen Spieler verlieren. Dazu war Thomas als Kapitän charakterstark und hat damit wesentlich zum guten Mannschaftsklima beigetragen. Auch dank seiner Stärken hat der EHC Bregenzerwald die letzten zwei Jahre weitere Fortschritte gemacht und er kann auf das Geleistete stolz sein. Die EHC-Familie wünscht ihm jedenfalls im privaten und sportlichen Bereich das Allerbeste für die Zukunft!“
Thomas Sticha: „Als ich vor zwei Jahren zum EHC B´wald wechselte, wusste ich nicht was mich erwartet. Zurückblickend muss ich sagen, dass es sicher die richtige Entscheidung war hier zu spielen. Es waren zwei Jahre mit Höhen und Tiefen, die sicher bleibende Eindrücke bei mir hinterlassen haben. Ich habe Personen kennen gelernt, die viel Zeit, Geld und Nerven für den Verein "opfern", obwohl sie für sich sicher keinen persönlichen oder finanziellen Nutzen aus dem Ganzen ziehen können. Diese Liste hier anzuführen wäre zu umfangreich und wahrscheinlich würde ich bei dieser Menge auch den Einen oder Anderen vergessen und ich möchte nicht, dass mir das widerfährt. Betreffend der Mannschaft kann ich nur sagen, war es für mich erstaunlich, welch große Schritte wir nach vorne unternommen haben und ich denke, dass Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht. Wichtig ist natürlich dafür die Errichtung einer Halle, um diesen Weg erfolgreich fortführen zu können. Ich finde die Spieler haben es verdient unter "ordentlichen" Bedingungen spielen zu können, denn es ist nicht immer leicht, wenn teilweise mehrere Tage kein richtiges Training bzw. Spiel abgehalten werden kann. Deshalb möchte ich hier einbringen, dass ich selten ein Mannschaft mit so einem Teamgeist erlebt habe. Unter diesen Umständen grenzt es fast an ein Wunder, dass Spieler wie Stadelmann, Bereuter, Gmeiner und noch viele mehr auf diesem hohen Niveau spielen und es auch können. Ich hoffe für alle diese Spieler, dass das Projekt "Wälderhalle" zustande kommen wird. Ebenso möchte ich mich beim guten "Mannschaftsgeist" bedanken, nämlich der Moni, ohne die einiges sehr schwer bis fast unmöglich zu bewältigen wäre. Trotz aller positiven Eindrücke musste ich mich gegen eine weitere Saison beim EHC B´wald entscheiden. Ein Hauptgrund war der Zeitfaktor. Nach antreten meiner neuen Arbeitsstelle sah ich meine Familie einfach zu wenig und das Familienleben kann ich mit dem Eishockey, wenn ich es auch noch so gerne spiele, nicht aufwiegen. Während der Saison sah ich diese lediglich am Donnerstag Abend, manchmal am Samstag und jeden Sonntag. Das ist für mich als Familienvater zu wenig. Um nichts möchte ich aber diese intensive, mit viel Spaß verbunden Zeit, missen. Trotz allem freue mich auf eine neue Herausforderung und neue Erfahrungen im meinem Leben."
Thomas Sticha: „Als ich vor zwei Jahren zum EHC B´wald wechselte, wusste ich nicht was mich erwartet. Zurückblickend muss ich sagen, dass es sicher die richtige Entscheidung war hier zu spielen. Es waren zwei Jahre mit Höhen und Tiefen, die sicher bleibende Eindrücke bei mir hinterlassen haben. Ich habe Personen kennen gelernt, die viel Zeit, Geld und Nerven für den Verein "opfern", obwohl sie für sich sicher keinen persönlichen oder finanziellen Nutzen aus dem Ganzen ziehen können. Diese Liste hier anzuführen wäre zu umfangreich und wahrscheinlich würde ich bei dieser Menge auch den Einen oder Anderen vergessen und ich möchte nicht, dass mir das widerfährt. Betreffend der Mannschaft kann ich nur sagen, war es für mich erstaunlich, welch große Schritte wir nach vorne unternommen haben und ich denke, dass Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht. Wichtig ist natürlich dafür die Errichtung einer Halle, um diesen Weg erfolgreich fortführen zu können. Ich finde die Spieler haben es verdient unter "ordentlichen" Bedingungen spielen zu können, denn es ist nicht immer leicht, wenn teilweise mehrere Tage kein richtiges Training bzw. Spiel abgehalten werden kann. Deshalb möchte ich hier einbringen, dass ich selten ein Mannschaft mit so einem Teamgeist erlebt habe. Unter diesen Umständen grenzt es fast an ein Wunder, dass Spieler wie Stadelmann, Bereuter, Gmeiner und noch viele mehr auf diesem hohen Niveau spielen und es auch können. Ich hoffe für alle diese Spieler, dass das Projekt "Wälderhalle" zustande kommen wird. Ebenso möchte ich mich beim guten "Mannschaftsgeist" bedanken, nämlich der Moni, ohne die einiges sehr schwer bis fast unmöglich zu bewältigen wäre. Trotz aller positiven Eindrücke musste ich mich gegen eine weitere Saison beim EHC B´wald entscheiden. Ein Hauptgrund war der Zeitfaktor. Nach antreten meiner neuen Arbeitsstelle sah ich meine Familie einfach zu wenig und das Familienleben kann ich mit dem Eishockey, wenn ich es auch noch so gerne spiele, nicht aufwiegen. Während der Saison sah ich diese lediglich am Donnerstag Abend, manchmal am Samstag und jeden Sonntag. Das ist für mich als Familienvater zu wenig. Um nichts möchte ich aber diese intensive, mit viel Spaß verbunden Zeit, missen. Trotz allem freue mich auf eine neue Herausforderung und neue Erfahrungen im meinem Leben."