Wer macht den Sack zu - Lustenau oder Dornbirn?

Der EK Zell/See wartet und wartet und wartet auf seinen Gegner im Finale der Nationalliga. Am Samstag steht er endgültif fest und in Lustenau treffen zum fünften Mal im Halbfinale der EHC und die Bulldogs aus Dornbirn aufeinander. Es ist das entscheidende Spiel - wer behält die Nerven?Samstag, 26.03.2005, 18.30 Uhr EHC Oberscheider Lustenau – EC-TRENDamin Dornbirn Schiedsrichter: Kowalczyk; Altersberger, Entner. Direkte Duelle im Grunddurchgang: 26.10.2004, EHC Lustenau - EC TRENDamin Dornbirn 5:1 (2:0, 2:1, 1:0) 24.11.2004, EC TRENDamin Dornbirn - EHC Lustenau 2:4 (1:1, 1:1, 0:2) 29.12.2004, EC TRENDamin Dornbirn - EHC Lustenau 1:5 (1:2, 0:1, 0:2) 18.01.2005, EHC Lustenau - EC TRENDamin Dornbirn 2:4 (0:2,1:2,1:0) Stand in der Serie: EC TRENDamin Dornbirn - EHC Lustenau 2:2 (2:0; 5:4; 0:3; 1:6) Am Samstag muss die Entscheidung fallen – spielt der EHC Oberscheider Lustenau oder der EC-TRENDamin Dornbirn im Finale der Nationalliga gegen den EK Zell/See? Die Bulldoggen aus Dornbirn sehen den Vorteil eindeutig beim Gegner, denn Lustenau hat sich nach dem 0:2-Rückstand in der Serie wieder selbst ins Rennen um den Meistertitel zurückgekämpft. „Wir wollen natürlich an die Leistung vom Montag anschließen. Die Mannschaft hat gezeigt, was sie kann, und mit viel Herz und Leidenschaft gespielt“, lobt Trainer Tom Pokel. „Wir sind mental gut eingestellt und auch körperlich fühlen wir uns fit.“ Die Dornbirner konnten die letzten beiden Spiele nicht gewinnen, jetzt müssen sie wieder siegen lernen. Gerade der letzte und mit 6:1 überraschend hohe Erfolg der Lustenauer schlug beim Gegner hohe Wellen: Es folgte die Verpflichtung von Ex-VSV-Legionär Daniel Gauthier, aufgrund der Legionärsbeschränkung müssen morgen entweder Jouko Myrrä oder Ryan Foster zuschauen. Während in Dornbirn Aufregung herrschte, war es in Lustenau ruhig, alle konzentrierten sich auf das entscheidende Spiel. Pokel sieht den Druck zusätzlich auf Seiten der Dornbirner und seine eigene Mannschaft als unbelastet: „Wir haben das Unmögliche noch geschafft und die Serie wieder spannend gemacht. Dornbirn hat seine beiden Matchbälle vergeigt und es versäumt, den Sack zu zumachen.“