Die Erste Bank Eishockey Liga steht unmittelbar vor dem Saisonhöhepunkt - den Play Offs. Genau der richtige Zeitpunkt, um eine Zwischenbilanz über die bisherigen Saison zu ziehen. Und diese fällt sehr positiv aus, wie heute in einer Pressekonferenz bestätigt wurde.„Seit dem Einstieg der Erste Bank als Ligasponsor verzeichnen wir eine aufsteigende Tendenz in allen Bereichen“, erklärte Ligamanager Christian Feichtinger. Es ist die zweite Saison, in der sich Österreichs höchste Spielklasse mit dem Namen Erste Bank Eishockey Liga schmücken darf. Und diese Liga wird, dank der Unterstützung durch die Erste Bank, Premiere und der guten Zusammenarbeit der teilnehmenden Vereine mit dem Österreichischen Eishockeyverband, immer bekannter, beliebter und natürlich – spannender!
Sportliche Wertigkeit
Die Erste Bank Eishockey Liga steht für Kontinuität. Seit Beginn des Engagements der Erste Bank im Herbst 2003 nehmen sieben Vereine an der Meisterschaft teil. Den Platz des nach der Saison 2003/04 ausgeschiedenen EC Supergau Feldkirch nahm heuer der Nationalliga-Aufsteiger EC The Red Bulls Salzburg ein und sorgte für einiges Kopfzerbrechen bei den Gegnern. Zwar schafften es die Salzburger in ihrem „Lehrjahr“ nicht in die Play-offs, können aber eine gute Bilanz aufweisen: In insgesamt 48 Spielen waren die Salzburger zwölf Mal erfolgreich, genau die Hälfte aller Siege holten sie vor heimischem Publikum. Die Red Bulls haben zumindest einmal gegen jeden der anderen Klubs gewonnen.
Alle anderen Vereine überstrahlte heuer der EV Vienna Capitals: Die Wiener standen bereits sechs Runden vor Ende als Sieger des Grunddurchgangs fest, sind die Nummer 1 in der Zuschauerbilanz – über 85.000 Fans pilgerten zu den Spielen – und legten eine unglaubliche Serie von 24 Spielen ohne Niederlage aufs Eis.
Zuschauerresonanz
Die Zuschauerzahlen stiegen in den letzten Jahren kontinuierlich. Waren es in der Saison 2000/01 noch durchschnittlich 1.500 Fans, die pro Verein zu den Spielen kamen, so hat sich diese Zahl heuer, vier Jahre später, fast verdoppelt. Die Zahl der Gesamtzuschauer im Grunddurchgang verpasste nur knapp die 500.000er-Marke, durchschnittlich konnte jeder Verein zu seinen Spielen 3.000 Fans begrüßen.
Mediendaten
Nicht nur die Eishockeybegeisterten, auch die Medien nehmen den Eishockeysport immer mehr an. Im Grunddurchgang wurden mehr als 150 Stunden Eishockey im Fernsehen gezeigt, wobei Premiere Austria den Löwenanteil beitrug. Aber auch die Berichterstattung im ORF hat sich gesteigert, bisher wurden fast elf Stunden übertragen. Die Printmedien haben ebenfalls einen Riesenanteil am Erfolg der Erste Bank Eishockey Liga: Über 4.000 redaktionelle Artikel wurden allein im Grunddurchgang österreichweit veröffentlicht, das ist mehr als während der gesamten letzten Saison inklusive Play-off.
Auch die Vereinsvertreter ziehen ebenfalls ein durchwegs positives Resümee:
Dr. Rene Dimter, Generalsekretär EC The Red Bulls Salzburg:
„Die Stimmung im Verein ist trotz des letzten Platzes gut. Wir haben mit der Planung für die kommende Saison bereits begonnen, die erste Aktion war die Verpflichtung der schwedischen Trainerlegende Hardy Nilsson. In der nächsten Saison lautet unser Ziel: Play-off-Teilnahme.“
Günther Hanschitz, Gf. Obmann HC TWK Innsbruck „Die Haie“:
„Diese Saison ist eine sehr wichtige für uns. Hauptsponsor Tiroler Wasserkraft AG hat uns das Ziel „Halbfinale“ vorgegeben, das haben wir erreicht. Das Jahr war eine Berg- und Talfahrt für uns, jetzt ist aber alles möglich! Auch durhc die 2005 IIHF Weltmeisterschaft gibt es in Innsbruck einen Eishockeyboom – wir werden alle Play-off-Spiele in der Olympiahalle austragen und rechnen mit 5000-6000 Zuschauern pro Spiel. Der Vorverkauf läuft bereits sehr gut.“
Dr. Karl Safron, Präsident EC KAC:
„Es war eine sehr durchwachsene Saison für uns, nach einem guten Start hatten wir lange mit einer Verletzungsserie zu kämpfen. Jetzt sind wir rechtzeitig in Form gekommen und sind bereit, unsere Freunde aus Innsbruck im Semifinale gebührend zu empfangen!“
DKfm. Hans Schmid, Präsident EV Vienna Capitals:
„Unser Ziel war immer das Finale, das erste Etappenziel ist mit der Semifinalteilnahme erreicht. Wir wollten auch immer das erste Spiel in der Serie zuhause bestreiten, diesen Vorteil haben wir uns jetzt auch gesichert. Mit dem VSV wartet ein schwerer Gegner auf uns, niemand kann heuer sagen, wer Meister wird. Ich schaue natürlich mit einem Auge auf meine Capitals, mit dem anderen aber auch auf die Liga: Denn wenn es der Liga gut geht, dann geht es auch den einzelnen Vereinen gut!“