Lustenau schiesst sich zweistellig ins Halbfinale

Der Favorit hat sich doch durchgesetzt - und wie! Der EHC Lustenau ließ den KSV Icestars im Entscheidungsspiel des Viertelfinales keine Chance und siegte mit 13:2. Damit sind die Vorarlberger im Halbfinale, für Kapfenberg ist die Saison zu Ende.Hoch motiviert sind die KSV Steiermärkischen ins Ländle zum alles entscheidenden Spiel im Play Off Viertelfinale gereist. Ivan Osko wurde fit gespritzt. Die kalte Dusche aber bereits nach 50 Sekunden. Führung für die Hausherren und diese geben weiter mächtig Gas. Das 2:0 läßt nicht lange auf sich warten. Zupancic trifft. Somit beginnt das Spiel genau so wie das erste Aufeinandertreffen in der Serie. Der KSV natürlich total verunsichert. In der 10. Minute leuchte nach einem Treffer von Harjula bereits ein 3:0 von der Anzeigetafel. Danach geht Albert Siedl aus dem Tor und Bernd Winter kommt. Die Kapfenberger verlieren die Nerven und begehen ein Foul nach dem anderen. Nelson, Dornhofer und Osko kassieren völlig berechtigte Disziplinarstrafen. Schlussendlich steht es nach zwanzig Minuten 4:0 wobei der letzte Treffer sehr umstritten ist. Alle Aufstiegsträume sind somit dahin. Im Mitteldrittel geht das muntere Tore schießen der Lustenauer weiter. Der KSV hingegen fällt nur durch Härteeinlagen auf. Hofmaier, Osko, Winter, Betka werden mit Spieldauerdisziplinarstrafen unter die Dusche geschickt. Zwei Lustenauer müssen ebenso vom Eis. Lutsch folgt 7 Sekunden vor dem Drittelende mit einer Matchstrafe in die Kabine. Der Spielstand 9:1. Beschämendes Auftreten der Kapfenberger beim Saisonabtritt. Im letzten Abschnitt besinnen sich die übrig gebliebenen Spieler und spielen wieder Eishockey. Auch dieses Drittel geht klar an die Vorarlberger. Schlußendlich endet das Spiel mit einer 13:2 Abfuhr der Kapfenberger für die somit die Meisterschaft beendet ist. 241 Strafminuten (LUS 68 - KSV 173) musste der Schiedsrichter im heutigen Spiel aussprechen. Nach dem Sieg im zweiten Play Off Spiel wo die beste Leistung der ganzen Saison gezeigt wurde ein unrühmlicher Abschied der Icestars der nicht nötig gewesen wäre. EHC Lustenau - KSV Steiermärkische 13:2 (4:0, 5:1, 4:1) Zuschauer: 1.080 Referees: Längle M.; Altersberger R., Rambausek O. Tore: Eiler C. (00:50 / Haberl S.), Zupancic N. (02:18 / Harjula T., Kosnjak M.; 25:08 / Nussbaumer T., Harjula T.; 26:21 / Tsilichristos A.; 39:18 / Harjula T.), Harjula T. (09:53 / Kosnjak M.; 36:08 / Zupancic N., Tsilichristos A.; 57:28 / Tsilichristos A., Pfeiffer M.), Kosnjak M. (17:44 / Squillace M.; 44:09 / Eiler C., Tsilichristos A.), Tsilichristos A. (35:15 / Haberl S.), Nussbaumer T. (41:56 / Haberl S., Harjula T.), Haberl S. (42:59 / Nussbaumer T., Zeilinger M.) resp., Huppmann P. (29:00 / Schober J.), Havasi N. (55:42 / Nelson M.) Goalkeepers: Simon M. (60 min. / 23 SA. / 2 GA.) resp. Siedl A. (34 min. / 29 SA. / 9 GA.), Winter B. (25 min. / 13 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 68 (Game Misconduct - Giselbrecht J., Game Misconduct - Grabher-Meier S.) resp. 173 (Misconduct - Schober J., Misconduct - Dornhofer M., Misconduct - Schablas C., Game Misconduct - Hofmaier C., Game Misconduct - Osko I., Game Misconduct - Winter B., Game Misconduct - Betka J., Match penalty - Lutsch B.) Die Kader: Lustenau: Zeilinger M., Grabher-Meier S., Squillace M., Harjula T., Giselbrecht J., Zupancic N., Zerlauth R., Grabher Meyer M., Rezsnyak M., Nussbaumer T., Haberl S., Kosnjak M., Hollenstein P., Simon M., Eiler C., Hämmerle U., Pfeiffer M., Tsilichristos A. KSV: Riegler A., Schober J., Schablas C., Strassegger M., Betka J., Schmieder M., Hofmaier C., Watzke P., Nelson M., Siedl A., Winter B., Osko I., Havasi N., Dornhofer M., Lutsch B., Breitler G., Huppmann P. Viertelfinale (Best of Three) EHC Oberscheider Lustenau - KSV Steiermärkische 2:1 (5:2, 5:6 n.P., 13:2)