Runde 46 als Auftakt zur letzten Schlacht
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marksoft -
14. Februar 2005 um 19:35 -
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Das war die letzte Pause der Erste Bank Eishockey Liga bis zum Meisterschaftsfinale! Jetzt geht es weiter, bis der Meister feststeht. Im Grunddurchgang sind noch zehn Runden zu absolvieren, dabei ergibt sich derzeit folgende Situation: Der EV Vienna Capitals ist bereits fix für das Play-off qualifiziert, alle anderen Klubs müssen noch kämpfen.Die beste Ausgangsposition haben dabei die der regierende Meister EC KAC als Zweiter sowie der HC TWK Innsbruck „Die Haie“ und der EHC Superfund Black Wings Linz. Aber auch die derzeit auf den Plätzen 5, 6 und 7 platzierten Vereine haben noch alle Chancen, sogar der Letzte kann noch ins Play-off kommen.
Dienstag, 15.02.2005, 19.15 Uhr
EHC Superfund Black Wings Linz – HC TWK Innsbruck “Die Haie”
Schiedsrichter: Schiffauer; Falkner, Neuwirth.
Alles oder nichts – für diesen Kampf haben die Innsbrucker Haie schnell noch einen Legionärstausch durchgeführt. Für den Schweden Henrik Nordfeldt wird ab morgen Brad Isbister einlaufen. Der Kanadier ist zwar erst 28 Jahre alt, hat aber bereits 409 NHL-Spiele ausgetragen. Die Linzer hingegen, die zwei Spiele mehr als der Tabellennachbar und morgige Gegner ausgetragen haben, aber in der Tabelle nur mit einem Punkt die Nase vorne haben, müssen weiterhin zwei wichtige Spieler vorgeben: Mark Szücs und Philipp Lukas pausieren aufgrund ihrer Verletzung weiter.
Dienstag, 15.02.2005, 19.15 Uhr
EC VSV – EC Graz 99ers
Schiedsrichter: Repnik; Berneker, Peiskar.
Auch der vom Verletzungspech verfolgte EC VSV rüstet noch einmal auf: Als Ersatz für den Slowenen Tomas Vnuk verpflichteten die Villacher den Kanadier Eric Weinrich. Der Kanadier mit NHL-Vergangenheit ist heute in Kärnten gelandet und wird beim morgigen Spiel erstmals den blau-weißen Fans vorgestellt. Ursprünglich hatten die Villacher die Verpflichtung eines Tormanns als Ersatz für den verletzten Reinhard Divis im Auge, mangels geeigneter Kandidaten entschied man sich aber für einen Verteidiger.
Die 99ers sind derzeit zwar nur an vorletzter Stelle in der Tabelle zu finden, haben aber gegenüber dem VSV zwei Vorteile: Sie hatten mit Patrick Machreich nur einen Spieler im Nationalteamkader und konnten sich in der letzten Woche intensiv dem Training widmen. Und: Aufgrund der Spielabsagen bzw. –verschiebungen haben sie zwei Spiele weniger bei Punktegleichheit mit dem VSV ausgetragen.
Dienstag, 15.02.2005, 19.15 Uhr
EC The Red Bulls Salzburg – EC KAC
Schiedsrichter: Cervenak; Mutz, Rambausek.
Wären die Salzburger Bullen abergläubisch, würden sie sich sehr auf dieses Spiel gegen den KAC freuen. Denn diese morgige Spielpaarung ist die gleiche wie in der ersten Runde nach der letzten Länderspielpause im Jänner. Und damals besiegten die Salzburger die Rotjacken mit 1:0 nach ausgeklügelter Taktik des Trainers Kjell G. Lindqvist.
Der Schwede mutiert überhaupt zum KAC-Gespenst: Zweimal haben die Red Bulls gegen den regierenden Meister in dieser Saison gewonnen, zweimal stand Lindqvist an der Bande. Diesmal sieht die Ausgangsposition auch durchwegs positiv aus: Während die Salzburger wie die 99ers nur einen Tormann für das Olympia-Qualifikationsturnier abstellten, hatten die Klagenfurter ganze sechs Spieler im Nationalteamkader. Und die trainierten heute bereits wieder.