WE-V beklagt unterschiedliche Maßstäbe für Strafen
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marksoft -
6. Februar 2005 um 10:46 -
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Nachdem zuletzt die Graz 99ers im Clinch mit dem ÖEHV gelegen waren, sehen sich nun auch die Wiener Eislöwen von einer Entscheidung benachteiligt. Der WE-V ärgert sich über angeblich unterschiedliche Maßstäbe für Strafen.Der Wiener Trainer Michael Malek ist ratlos und verärgert. Es geht um zwei Fouls in den letzten Tagen, deren Bestrafung laut Ansicht des WE-V unterschiedliche Maßstäbe zu Grunde gelegt wurden.
Die Eislöwen beschreiben den Sachverhalt wie folgt:
Beim Auswärtsspiel des WE-V gegen den EV Zeltweg am 1.2.2005 checkte der WE-V Spieler Pfleger den Zeltweg Spieler Karel. Karel erlitt dabei ein Cut, welches
er sich beim Sturz gegen das Plexiglas (Verbindungsstück) an der Bande zugezogen hatte. Karel konnte nach Verarztung weiterspielen. Pfleger erhielt dafür eine Matchstrafe.
Bereits am nächsten Tag langte der Entscheid des
Strafsenats ein, laut welchem Pfleger für 3 Spiele gesperrt wurde. Der Umfang der Strafe für diesen Check von Pfleger trifft gerade in der entscheidenden
Phase des Grunddurchganges der Nationalliga den WE-V besonders hart.
Wie es zu der - nach Meinung von WE-V Trainer Malek - übertriebenen Höhe der Strafe kommt, darüber kann nur Rätselraten betrieben werden. Kurz vor dem Check von
Pfleger an Karel wurde der WE-V Spieler Pierron auch gegen die Bande gecheckt, was lediglich mit einer 2 Minuten-Strafe geahndet wurde.
Die Eislöwen ärgern sich vor allem darüber, dass man mit anscheinend unterschiedlichen Maßstäben den Rest der regulären Saison verzerren könnte. "Ich kann nicht nachvollziehen, wie bei diesem Entscheid der Maßstab für das Vergehen angewendet wurde", so Michael Malek gegenüber Hockeyfans.at.