Linzer Rumpfteam klarer Aussenseiter beim KAC

Teuer verkaufen will sich das Rumpfteam der Black Wings Linz bei seinem Gastspiel in Klagenfurt. Der KAC, zuletzt deutlich mit Formanstieg zur Nummer 2 in der Liga geklettert, will sich nach hinten weiter absichern. Gegen einen angeschlagenen Gegner will man sich nicht überraschen lassen.Donnerstag, 03.02.2005, 19.15 Uhr EC KAC – EC Superfund Black Wings Linz Schiedsrichter: Wohlgenannt; Hütter, Peiskar. Live auf Premiere Austria ab 19.00 Uhr. Eindrucksvoll bewies der KAC mit dem 6:2 beim HC Innsbruck, dass er wieder in Form ist. Jetzt soll auch Linz bezwungen werden, gleichzeitig würde man sich einen unliebsamen Konkurrenten um Platz 2 vom Hals halten. Zwei werden das Premiere-Live-Spiel nur vor dem Fernseher verfolgen können: Jens Kraiger und Kent Fearns sind wegen der zweiten Spieldauerdiszi gesperrt. Warum es derzeit so gut läuft, erklärt Tony Iob: „Wir machen die Kleinigkeiten besser als zuvor: Wir gehen vors Tor, spielen geradlinig und laufen mehr Eis.“ Das klare Ziel des KAC ist jetzt Platz 2. Iob: „Ich fühle mich in der Linie mit Steve Washburn und Daniel Welser sehr wohl, wir ergänzen uns ideal.“ Aber Angst einjagen lässt sich der KAC von keinem Gegner: Die Rotjacken führen weiterhin die Strafenstatistik an. Die Linzer hingegen eher die Verletzten-Statistik: Philipp Lukas und Mark Szücs (zwei gebrochene Mittelhandknochen) sind out, Kent Salfi spielt, aber mit eingerissenem Seitenband. Szücs: „Ich muss auf Anweisung der Ärzte warten, bis es vollständig verheilt ist, voraussichtlich 6-8 Wochen. Da die linke Hand, meine Schusshand, betroffen ist, ist doppelte Vorsicht geboten.“ Trotzdem hat er die Saison noch nicht aufgegeben, „mein Ziel ist, mit den Black Wings im Play-off zu spielen.“ Sein Trainer Kurti Harand hat trotzdem genügend Spieler zur Verfügung, da viele aus dem Farmteam mittrainieren. „Die Devise lautet: Das Beste daraus machen. Wir werden versuchen, uns morgen in Klagenfurt so gut wie möglich zu verkaufen, und das Spiel knapp zu halten. Favorit sind wir mit diesem Rumpfteam klarerweise nicht.“