Keine Chance: Caps überrollen die Black Wings in Linz
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marksoft -
28. Januar 2005 um 23:50 -
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Die Dominanz der Vienna Capitals in der Erste Bank Eishockey Liga geht weiter! Die Wiener prolongierten beim sicheren 5:1 Auswärtserfolg in Linz ihre Vormachtstellung und sind bereits seit 21 Spielen in Folge in der regulären Spielzeit unbesiegt! Der Alptraum der Linzer: die Einser - Linie der Caps und eine schwere Verletzung von Philipp Lukas.-16 Grad Außentemperatur und auch in der Halle klirrende Kälte: das Duell der Black Wings Linz gegen die Vienna Capitals begann zumindest von Seiten der Hausherren entsprechend diesen Voraussetzungen unterkühlt. Zur Überraschung aller waren die Linzer komplett angetreten, also auch mit den verletzten Salfi, Perthaler und Eichberger. Man hatte sich viel vorgenommen gegen den Tabellenführer.
Doch diese Vorsätze wurden nach exakt 44 Sekunden völlig über den Haufen geworfen, denn kaum hatte das Spiel begonnen, stand es bereits 0:1. Mike Craig nutzte die Vorarbeit von Wren und Peintner zum ersten Treffer. Vorangegangen ein schwerer Fehler von Linz Verteidiger Simonton, der seinen Handschuh verlor und dadurch die Vorlage zum Tor ermöglichte.
Als ob dieser frühe Rückstand nicht schon genug gewesen wäre, nur 70 Sekunden später der nächste Schock für die Hausherren: nach einem unglücklichen Zusammenstoß zwischen Caps – Verteidiger Pfeffer und Linz Stürmer Philipp Lukas blieb Letzterer verletzt liegen, musste nach langer Unterbrechung vom Rettungsdienst vom Eis getragen werden. Die erste Diagnose: Verdacht auf Seitenbandriss, eventuelle Meniskus- und Kreuzbandverletzung. Das Ende der Saison droht für den Nationalstürmer!
Es dauerte einige Zeit, bis sich die Hausherren von diesen Ereignissen erholt hatten, doch dann machten sie erstmals Druck auf das Gehäuse von Chabot. Salfi scheiterte mit der besten Chance in der 5. Minute und der Druck der Linzer wurde größer. In dieser Phase wankten die Capitals und hatten auch bei einem Linzer Power Play Glück, als Harand erneut am guten Chabot scheiterte. Die letzte Möglichkeit zum Ausgleich vergab abermals Salfi, als er alleine vor dem leeren Tor stehend die Scheibe von hinter dem Kasten zugepasst bekam und in allerletzter Sekunde von hinten durch ein gezieltes Heben seines Stockes gerade noch gestört wurde.
Nach dieser kurzen Drangperiode der Linzer waren es aber die Capitals, die ihre beeindruckende Serie unterstrichen. Eine fast schon fahrlässige Situation, in der die Linzer mit 5 Mann stürmten, nutzte abermals Craig nach Vorarbeit von Peintner zum 2:0. Und in ähnlicher Manier ging es weiter. Craig und Chyzowski hatten es alleine auf ihren Schlägern, die Partie schon nach dem ersten Drittel zu entscheiden, doch Pavel Nestak hielt das Ergebnis, das dennoch wenig erfreulich für die Linzer war.
Auch im zweiten Drittel erwischten die Wiener einen Traumstart und gingen nach Traumsolo von Wren quer über die halbe Eisfläche nach nur 67 Sekunden mit 3:0 in Führung. Unglaublich, wie wenig man ihn körperlich bei seinem Sturmlauf störte.
Doch die Black Wings ließen noch immer nicht locker und versuchten zumindest, die Partie irgendwie noch zu drehen. Salfi lenkte in der 24. Minute einen Blue Liner an die Querlatte und läutete eine Phase voller kleiner Nicklichkeiten ein. Aus diesen gingen die Wiener zumindest was die Chancen betriftt als Sieger hervor. Kalt scheiterte an Nestak ebenso wie auf der Gegenseite Harand und Judex an Chabot.
Die endgültige Entscheidung schafften die Vienna Capitals dann spätestens in der 36. Minute. Der Ex-Linzer Markus Peintner stocherte die Scheibe hinter die Linie und alles lief in Richtung klarem Auswärtserfolg für die Wiener. Die Hauptstädter ließen auch in weiterer Folge nicht locker, hatten durch Kalt in der 39. Minute bei einer penaltyähnlichen Situation noch eine Topchance auf einen Treffer. Im Schlussabschnitt dann zumindest kurzfristig der Hoffnungsschimmer für die Linzer. Perthaler brachte die Scheibe im dritten Versuch unter und ein kleiner Ruck ging durch die Heimmannschaft. Man wollte offensichtlich noch nicht aufgeben, wurde aber in der 47. Minute jäh gebremst, als wieder einmal die erste Linie der Caps zuschlug: Wren mit seinem zweiten Solo des Abends stellte auf 5:1 und damit waren alle Bemühungen der Oberösterreicher gedämpft. Mit diesem Treffer war die Partie entschieden und auch wenn die Wiener weiter voll durchspielten und sogar noch höher gewinnen hätten können, es blieb beim 5:1 Erfolg der Hauptstädter. Fazit: Ein verdienter Sieg der Capitals in Linz! Es war das 21. Mal in Folge, dass sie in regulärer Spielzeit gepunktet haben und in der Tabelle bauten die Wiener ihren Vorsprung weiter aus. Gegen die angeschlagenen Linzer war der Erfolg vermutlich einfacher als gedacht, denn die Wiener waren in allen Punkten überlegen, hatten die Partie unter Kontrolle und scorten zu den richtigen Zeitpunkten. Vor allem die erste Linie sorgte immer wieder für Gefahr und zeichnete sich auch für alle fünf Treffer der Wiener verantwortlich. Es war eine meisterlich, abgebrühte Vorstellung der Hauptstädter, die von den Linzern auch entsprechend unterstützt wurden. Bei den Hausherren passte an diesem Abend einfach gar nichts zusammen. Angefangen vom schnellen Gegentor über die frühe Verletzung von Lukas und ein Offensivspiel, das zu wenig zielgerichtet und dann auch noch ineffizient war hatten die Linzer einen rabenschwarzen Tag erwischt. Besonders auffällig bei den Linzer, dass die angeschlagenen Spieler zwar kämpften, aber deutlich gehandicapt waren. Salfi wirkte in jeder Szene schmerzerfüllt und war dennoch einer der Besten bei den Hausherren. Die Wiener überzeugten vor allem durch ihre professionelle Einstellung. Sie stoppten ihre Angriffe nicht einmal beim Stand von 5:1, sondern griffen bis zur letzten Sekunde an. Wenngleich nur die erste Linie getroffen hat zeigten die Capitals eine geschlossen starke Mannschaftsleistung und haben sich den viel zu offensichtlichen Respekt des Gegners erarbeitet. Für die Linzer heißt es nun, die Niederlage so schnell wie möglich zu verdauen und sich auf den Sonntag zu konzentrieren. Dann geht es gegen die Graz 99ers und diese Partie ist viel wichtiger für die Oberösterreicher, als die Partie gegen die Wiener, da es sich um einen direkten Konkurrenten handelt. Bei den Vienna Capitals stellt sich derzeit nur eine Frage: wer soll diese Mannschaft stoppen? Vielleicht die Red Bulls Salzburg, denn der Liganeuling hat nun zwei Mal in Folge die Möglichkeit, sich mit dem Leader der Erste Bank Eishockey Liga zu messen. EHC Superfund BW Linz - EV Vienna Capitals 1:5 (0:2, 0:2, 1:1) Zuschauer: 3.657 Referees: Repnik W.; Graber M., Rainer H. Tore: Perthaler C. (42:46 / Harand C.) resp., Craig M. (00:44 / Wren B., Peintner M.; 09:26 / Peintner M.), Wren B. (21:07; 46:34 / Craig M., Peintner M.), Peintner M. (35:58 / Wren B., Craig M.) Goalkeepers: Nestak P. (60 min. / 33 SA. / 5 GA.) resp. Chabot F. (60 min. / 27 SA. / 1 GA.) Penalty in minutes: 8 resp. 14 Die Kader: Linz: Szücs M., Harand C., Eichberger T., Holzleitner A., Teppert A., Lukas P., Salfi K., Huber M., Kniebügel P., Judex A., Perthaler C., Steinmayr P., Nestak P., Mayer M., Simonton R., Wieltsch P., Posmyk M., Ignatsevs V., Elick M., Mayr M., Privoznik G., Mana M. Capitals: Chyzowski D., Kalt D., Peintner M., König C., Latusa M., Podloski R., Craig M., Winkler S., Wren B., Jäger B., Tsurenkov Y., Niec A., Baumgartner G., Suorsa J., Chabot F., Cseh C., Kasper P., Lukas R., Wieselthaler L., Lakos P., Pfeffer T., Werenka D.
Die endgültige Entscheidung schafften die Vienna Capitals dann spätestens in der 36. Minute. Der Ex-Linzer Markus Peintner stocherte die Scheibe hinter die Linie und alles lief in Richtung klarem Auswärtserfolg für die Wiener. Die Hauptstädter ließen auch in weiterer Folge nicht locker, hatten durch Kalt in der 39. Minute bei einer penaltyähnlichen Situation noch eine Topchance auf einen Treffer. Im Schlussabschnitt dann zumindest kurzfristig der Hoffnungsschimmer für die Linzer. Perthaler brachte die Scheibe im dritten Versuch unter und ein kleiner Ruck ging durch die Heimmannschaft. Man wollte offensichtlich noch nicht aufgeben, wurde aber in der 47. Minute jäh gebremst, als wieder einmal die erste Linie der Caps zuschlug: Wren mit seinem zweiten Solo des Abends stellte auf 5:1 und damit waren alle Bemühungen der Oberösterreicher gedämpft. Mit diesem Treffer war die Partie entschieden und auch wenn die Wiener weiter voll durchspielten und sogar noch höher gewinnen hätten können, es blieb beim 5:1 Erfolg der Hauptstädter. Fazit: Ein verdienter Sieg der Capitals in Linz! Es war das 21. Mal in Folge, dass sie in regulärer Spielzeit gepunktet haben und in der Tabelle bauten die Wiener ihren Vorsprung weiter aus. Gegen die angeschlagenen Linzer war der Erfolg vermutlich einfacher als gedacht, denn die Wiener waren in allen Punkten überlegen, hatten die Partie unter Kontrolle und scorten zu den richtigen Zeitpunkten. Vor allem die erste Linie sorgte immer wieder für Gefahr und zeichnete sich auch für alle fünf Treffer der Wiener verantwortlich. Es war eine meisterlich, abgebrühte Vorstellung der Hauptstädter, die von den Linzern auch entsprechend unterstützt wurden. Bei den Hausherren passte an diesem Abend einfach gar nichts zusammen. Angefangen vom schnellen Gegentor über die frühe Verletzung von Lukas und ein Offensivspiel, das zu wenig zielgerichtet und dann auch noch ineffizient war hatten die Linzer einen rabenschwarzen Tag erwischt. Besonders auffällig bei den Linzer, dass die angeschlagenen Spieler zwar kämpften, aber deutlich gehandicapt waren. Salfi wirkte in jeder Szene schmerzerfüllt und war dennoch einer der Besten bei den Hausherren. Die Wiener überzeugten vor allem durch ihre professionelle Einstellung. Sie stoppten ihre Angriffe nicht einmal beim Stand von 5:1, sondern griffen bis zur letzten Sekunde an. Wenngleich nur die erste Linie getroffen hat zeigten die Capitals eine geschlossen starke Mannschaftsleistung und haben sich den viel zu offensichtlichen Respekt des Gegners erarbeitet. Für die Linzer heißt es nun, die Niederlage so schnell wie möglich zu verdauen und sich auf den Sonntag zu konzentrieren. Dann geht es gegen die Graz 99ers und diese Partie ist viel wichtiger für die Oberösterreicher, als die Partie gegen die Wiener, da es sich um einen direkten Konkurrenten handelt. Bei den Vienna Capitals stellt sich derzeit nur eine Frage: wer soll diese Mannschaft stoppen? Vielleicht die Red Bulls Salzburg, denn der Liganeuling hat nun zwei Mal in Folge die Möglichkeit, sich mit dem Leader der Erste Bank Eishockey Liga zu messen. EHC Superfund BW Linz - EV Vienna Capitals 1:5 (0:2, 0:2, 1:1) Zuschauer: 3.657 Referees: Repnik W.; Graber M., Rainer H. Tore: Perthaler C. (42:46 / Harand C.) resp., Craig M. (00:44 / Wren B., Peintner M.; 09:26 / Peintner M.), Wren B. (21:07; 46:34 / Craig M., Peintner M.), Peintner M. (35:58 / Wren B., Craig M.) Goalkeepers: Nestak P. (60 min. / 33 SA. / 5 GA.) resp. Chabot F. (60 min. / 27 SA. / 1 GA.) Penalty in minutes: 8 resp. 14 Die Kader: Linz: Szücs M., Harand C., Eichberger T., Holzleitner A., Teppert A., Lukas P., Salfi K., Huber M., Kniebügel P., Judex A., Perthaler C., Steinmayr P., Nestak P., Mayer M., Simonton R., Wieltsch P., Posmyk M., Ignatsevs V., Elick M., Mayr M., Privoznik G., Mana M. Capitals: Chyzowski D., Kalt D., Peintner M., König C., Latusa M., Podloski R., Craig M., Winkler S., Wren B., Jäger B., Tsurenkov Y., Niec A., Baumgartner G., Suorsa J., Chabot F., Cseh C., Kasper P., Lukas R., Wieselthaler L., Lakos P., Pfeffer T., Werenka D.