Nürnberg will zurück an die Tabellenspitze
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marksoft -
20. Januar 2005 um 20:30 -
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In der DEL wird an allen Fronten gekämpft! An der Spitze will sich Nürnberg die Tabellenführung zurückholen und die Kölner Haie vom Thron stoßen. Mit den Play Offs im Visier geht es dahinter bereits um die Ausgangslagen für ebendiese und auch um den Play Off Strich geht es rund: wer schafft den Sprung in die Top 8 noch?Nach dem es am vergangenen Wochenende
einen Führungswechsel an der Tabellenspitze
der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegeben
hat, wird es der neue Spitzenreiter
Kölner Haie an den nächsten Spieltagen
schwer haben, die „Pole-Position“ zu verteidigen.
Köln (74) führt mit nur einem Zähler
vor den Nürnberg Ice Tigers (73), die allerdings
eine Partie weniger ausgetragen haben
als die Rheinländer, und trifft am Freitag auf
Mannheim (38 Sp. / 63 P.) und am Sonntag
auf Frankfurt (36/ 67). Gegen den DELRekordmeister
aus Mannheim haben die
Haie aktuell eine absolut ausgeglichene Bilanz.
In insgesamt 57 Aufeinandertreffen
konnten beide Mannschaften jeweils 27 Spiele
für sich entscheiden, dreimal trennte man
sich in der Vergangenheit unentschieden. In
dieser Saison siegte Köln vor heimischer Kulisse
mit 4:0, und auswärts unterlag der KEC
mit 1:3. Das Verletzungspech plagt vor dem
Spiel beide Seiten. Ohne Sascha Goc, Thomas
Greilinger und Cristobal Huet müssen
die Adler am Wochenende auskommen, den
Haien fehlen Tino Boos, Jeremy Adduono,
Matthias Hart und Brad Schlegel.
Der amtierende Deutsche Meister Frankfurt
Lions greift nach der Teilnahme am European
Champions Cup wieder ins DEL-Geschehen
ein. Vor dem Spiel gegen die Kölner Haie
(So., 14:30 Uhr) steht am morgigen Freitag
die Top-Begegnung bei den Nürnberg Ice
Tigers an. „Wir haben jetzt zwei Spiele hintereinander
verloren, eine weitere Niederlage
müssen wir verhindern“, gibt sich Nürnbergs
Kapitän Tomas Martinec kämpferisch. Die Ice
Tigers wollen dorthin zurück, wo sie vom 4.
Dezember 2004 bis vor einer Woche standen
– auf Platz eins der DEL-Tabelle. Am darauf
folgenden Dienstag steht für Frankfurt mit dem Hessen-Derby gegen die Kassel
Huskies ein Nachholspiel vom 37. Spieltag
auf dem Programm. Nürnberg empfängt an
diesem Tag einer vorgezogenen Begegnung
vom 43. Spieltag die DEG Metro Stars.
Die drittplatzierten Eisbären Berlin empfangen
am Freitag die Iserlohn Roosters und am
Sonntag steht das Auswärtsspiel beim Aufsteiger
Wolfsburg an. Ein „Trauma“ haben die
Eisbären am vergangenen Wochenende bereits
besiegt, als sie den „Angstgegner“ Nürnberg
mit 4:3 besiegten. Zuvor gelang den
Hauptstädtern sechs Spiele in Folge kein
Punktgewinn gegen die Mannschaft von
Bundestrainer Greg Poss. Gegen die Grizzly
Adams Wolfsburg konnte Berlin bislang noch
gar nicht gewinnen. Beide bisherigen Saisonspiele
gingen an den Aufsteiger. Am Sonntag
wollen die Eisbären auch dieses „Trauma“
überwinden. Allerdings hat Wolfsburg als
Tabellenzehnter immer noch sehr gute Chancen
auf eine Play-off Teilnahme und wird sich
nicht so leicht geschlagen geben.
Mit den Grizzly Adams kämpfen auch die
Mannschaften aus Krefeld (8.), Düsseldorf
(9.) und Augsburg (11.) um eine Endrundenteilnahme.
Aber auch die Iserlohn Roosters
(12.) sollte man zu diesem Zeitpunkt noch
nicht abschreiben. Die Play-Down-Rängen
belegen weiterhin die Kassel Huskies (13.)
und die Hannover Scorpions (14.).
Nach dem der ERC Ingolstadt am letzten
Dienstag den Einzug ins Endspiel um den
Deutschen Eishockey-Pokal mit einem Sieg
im Bayern-Derby über Augsburg perfekt gemacht
hat, muss der ERC am kommenden
Wochenende gegen zwei Mannschaften aus
dem Rheinland antreten. Am Freitag heißt
der Gegner Krefeld und am Sonntag empfängt
Ingolstadt mit den DEG Metro Stars
einen möglichen Finalgegner im Pokalfinale.
Zuvor muss die DEG allerdings am 1. Februar
das Halbfinalspiel gegen die Kölner Haie
gewinnen. Das Finale findet am 22. Februar
statt.