Die Dameneishockey-Bundesliga startet in
Österreich als erste Liga in die Play Off Phase. Grund dafür ist der frühe WM-Termin (14.-20. März 2005 in Asiago). Im Halbfinale treffen die Ravens
Salzburg auf die Vienna Flyers und der EHV Sabres Wien auf die Dragons aus Klagenfurt (beide Spiele beginnen am Samstag um 20.15 Uhr). Die Red Angels Innsbruck und die Gipsy Girls Villach spielen zusammen mit dem Sieger der
2. Division eine einfach Hin- und Rückrunde, die in ca. 10 Tagen beginnt...Die Ravens aus Salzburg treffen im Halbfinale auf die Vienna Flyers und
haben dabei gegen den Vierten des Grunddurchgangs sicher keine leichte
Ausgangsposition: "Stefanie Achhorner war 3 Wochen krank und trainiert
heute das erste Mal, Sharon Hausberger war ebenfalls eine Woche außer
Gefecht!" so Spielertrainerin Vera Pancakova, die außerdem noch auf die
Ersatzspielerinnen verzichten muss, da diese in der zweiten Division um den
Titel spielen. Spannend ist vor allem auch die Torhüterfrage, Nina Geyer,
die für die Play Offs geholt wurde, steht noch nicht zur Verfügung, Doris
Abele wird wohl noch weiter das Tor hüten. Und Vera Pancakova warnt: "Die
Flyers haben die Sabres besiegt, werden mit Sicherheit defensiv stark
spielen und auf Konter lauern. Sie können gut verteidigen und gut taktische
Befehle des Trainers befolgen - es wird sicher kein leichtes Spiel!"
Auch kein leichtes Spiel steht dem EHV Sabres Wien bevor. Zwar haben sie in
der EWHL bzw. im Grunddurchgang 10:0 und 10:2 gegen Klagenfurt gewonnen,
doch die Kärntnerinnen wurden immer stärker und haben derzeit eine Serie
von 6 Siegen in Folge auf dem Konto. Die Sabres haben sich zwar nach der
Derby-Niederlage gegen die Flyers (2:3) mit einem 21:6 am letzten
Wochenende den Frust von der Seele geschossen, die Personaldecke wird aber
immer dünner. Statt Sandra Borschke (verletzt) hütete zuletzt Verteidigerin
Veronika Sladeckova das Tor, ihre beiden Abwehr-Kolleginnen Yasmin Weiss
(Schulter) und Iris Auer (Fuß gebrochen) fallen noch länger aus, ein
Comeback von Miriam Sadlon ist demnächst zu erwarten.