Caps geizen auch gegen VSV nicht mit Toren

Das Dutzend ist voll! Die Vienna Capitals ließen sich auch im 12. Heimspiel in Folge nicht bezwingen, obwohl sie gegen Vizemeister VSV mit 0:1 in Rückstand gerieten. Dann aber begann die Torlawine zu rollen und stoppte erst beim 8:2 Endstand! Die Tabellenführung wurde ausgebaut, während der VSV auf Rang 4 weiter an Boden verliert.Was für ein Lehrspiel für den Villacher SV: Der regierende Vizemeister hatte in einer abermals restlos ausverkauften Albert Schultz-Halle nicht den Funken einer Chance, wurde von den Vienna Capitals mit einem 8:2-Debakel in die zweiwöchige Ligapause geschickt. Dabei gingen die Draustädter schnell in Führung: Ethan Moreau’s Schuss passte genau unter die Querlatte – Frederic Chabot konnte nur zusehen, wie der VSV in Führung ging. Damit war das „Pulver“ der Gäste aber dann auch schon verschossen, es folgte der Auftritt der starken zweiten Sturmlinie: Nur eine Minute später (4.) hatten die Wiener die richtige Antwort parat, Manuel Latusa tankte sich über den Flügel durch und konnte Torhüter Prohaska (Divis fehlte verletzungsbedingt) das erste Mal bezwingen. Nur 15 Sekunden später sorgte Dave Chyzowski mit einem knallharten Schuss für die Führung der Gastgeber. Super-Dave war es auch, der in der 19. Spielminute die Führung der Vienna Capitals auf 3:1 ausbaute. Im Mitteldrittel änderte sich nichts am Geschehen, der Villacher SV kam gerade einmal zu 4 Torschüssen, war praktisch nicht mehr vorhanden. So boten sich den Caps eine Reihe von Möglichkeiten, Dieter Kalt und Darcy Werenka (jeweils im Power-Play) nützten ihre Chancen und sorgten für eine komfortable 5:1-Führung der Wiener nach zwei Dritteln. Im letzten Drittel kam der VSV, der nun statt Prohaska Kerschbaumer im Tor aufbot, nach Mike Craig’s 6:1 durch einen Treffer von Lanzinger zwar noch einmal näher heran, doch die Caps hatten weiter kein Einsehen mit den harmlosen Draustädtern: VSV-Verteidiger Mike Stewart rissen wie schon so oft die Nerven, er mischte sich in eine Nicklichkeit zwischen Jari Suorsa und Rob Doyle ein – die Folge: Stewart konnte das restliche Spiel 1. Reihe fußfrei von der Strafbank aus verfolgen. Die Wiener hatten für den VSV auch noch die passenden Abschiedsgeschenke bereit: Dave Chyzowski (mit seinem dritten Tor) und Peter Kasper sorgten für den 8:2-Endstand. Nach dem Spiel feierten die Cracks der Vienna Capitals den Ausbau ihrer Tabellenführung (nun haben die Wiener schon 8 Punkte Vorsprung auf die Verfolger, da Innsbruck zu Hause gegen Black Wings Linz patzte) mit den Fans: Ehrenrunde, Standing Ovations – Jubelstimmung in der Albert Schultz-Halle. Nun folgt eine zweiwöchige Liga-Pause aufgrund der bevorstehenden Universiade, bei der auch einige Caps-Spieler im Einsatz sein werden. EV Vienna Capitals - EC VSV 8:2 (3:1, 2:0, 3:1) Zuschauer: 4.500 Referees: Hagen R.; Hauer G., Mathis N. Tore: Latusa M. (03:48 / Kalt D., Chyzowski D.), Chyzowski D. (04:03 / Latusa M., Kasper P.; 18:18 / Latusa M., Wren B.; 52:30 / Kalt D., Werenka D.), Kalt D. (20:58 / Lukas R., Latusa M.), Werenka D. (39:53 / Peintner M., Wren B.), Craig M. (47:57 / Werenka D., Wieselthaler L.), Kasper P. (59:16 / Jäger B., Niec A.) resp., Moreau E. (02:46 / Herzog S., Krog J.), Lanzinger G. (48:46 / Gauthier D.) Goalkeepers: Chabot F. (60 min. / 19 SA. / 2 GA.) resp. Prohaska G. (40 min. / 21 SA. / 5 GA.), Kerschbaumer M. (20 min. / 11 SA. / 3 GA.) Penalty in minutes: 10 resp. 26 (Misconduct - Stewart M.) Die Kader: Capitals: Wren B., König C., Dolezal C., Winkler S., Latusa M., Chyzowski D., Podloski R., Peintner M., Jäger B., Kalt D., Niec A., Suorsa J., Craig M., Chabot F., Cseh C., Pfeffer T., Lakos P., Wieselthaler L., Werenka D., Kasper P., Lukas R., Altmann M. VSV: Rac W., Raffl T., Sivec C., Frei C., Schildorfer D., Petrik N., Moreau E., Herzog S., Wiedmaier S., Gauthier D., Kromp W., Krog J., Lanzinger G., Prohaska G., Kerschbaumer M., Hohenberger H., Stewart M., Wild R., Oraze M., Steinwender R., Doyle R.