Black Wings "Fan" verletzt Polizisten
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marksoft -
3. Januar 2005 um 12:00 -
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Zu einem folgenschweren Zwischenfall ist es im Rahmen des gestrigen Duells zwischen den Graz 99ers und den Black Wings aus Linz gekommen. Ein mitgereister Linzer "Fan" randalierte schwer alkoholisiert und verletzte dabei laut Medienberichten einen Polizisten.Normaler Weise gilt die Fangemeinde der Black Wings Linz als treue Anhängerschaft, mit denen es auch in der Fremde kaum Probleme gibt. Zwar sorgt die große Anzahl von mitreisenden Auswärtsfans oftmals für mulmige Gefühle bei den Verantwortlichen der anderen Vereine, doch grundsätzlich sieht man die Fanschar aus Oberösterreich auch in den anderen Hallen sehr gerne.
Dennoch kam es am gestrigen Sonntag während der Partie zwischen Graz und Linz zu einem Zwischenfall, an dem auch ein Linzer maßgeblich beteiligt war. Der mitgereiste Oberösterreicher, der die Bezeichnung "Eishockeyfan" wohl nicht verdient hat, begann schwer alkoholisiert zu randalieren. Der angeblich 26-Jährige soll zunächst seine Schwester und einen Zuschauer geschlagen haben und schließlich auch auf die einschreitende Exekutive losgegangen sein. Dabei hat er einem Polizisten eine schwere Kieferverletzung zugefügt.
Seit Jahren gilt das Eishockeypublikum trotz immer enger werdenden Meisterschaften als vorbildlich. Nur selten kommt es zu Auseinandersetzungen, fast gar nicht ist das Einschreiten der Exekutive notwendig. Der Slogan "Eishockeyfans sind faire Fans" hat sich immer bewahrheitet und selbst in fremden Hallen war es Auswärtsfans immer möglich, sich frei zu bewegen. Die Tat eines Einzlnen kann und darf daher nicht als Spiegelbild einer ansonsten fairen und vorbildlichen Fangemeinde gesehen werden.