Innsbruck will vierten Sieg in Serie, Moreau debütiert beim VSV

Der HC Innsbruck will am Dienstag Abend seine Mini-Serie prolongieren. Drei Siege konnte der Tabellenzweite zuletzt in Folge feiern, gegen den VSV soll Nummer 4 folgen. Doch die Adler wollen ihren fünften Rang zurück, wenn nicht sogar noch weiter nach oben. Helfen kann dabei der neue NHL Star: Ethan Moreau debütiert in Innsbruck.Dienstag, 28.12.2004, 19.15 Uhr HC TWK Innsbruck „Die Haie“ – EC VSV Schiedsrichter: Ira; Maier, Neuwirth. Mit dem 3:2 n.P. in Linz haben die Innsbrucker Haie bereits eine Serie von drei Siegen en suite hingelegt, für die Tiroler in der heurigen Saison untypisch. Morgen geht es gegen den VSV darum, diese Serie zu prolongieren. Nach dem hart erkämpften Erfolg gegen die Black Wings war Coach Samuelsson mit der Mannschaftsleistung seiner Truppe hochzufrieden: „Wir spielten sehr kompakt und ließen Linz kaum Freiraum, und damit kamen sie auch zu sehr wenig Chancen.“ Gedanklich ist der Schwede aber schon beim VSV: “Jetzt müssen wir dranbleiben, das nächste Spiel ist immer das schwerste. Zeit zum Nachdenken und Freuen bleibt jedenfalls fast keine", so der Trainer. Noch haben die Innsbrucker gegen den VSV in dieser Saison eine weiße Weste: Die zwei bisherigen Duelle in der TWK Arena konnten die Haie mit 3:2 bzw. 4:2 für sich entscheiden. Die Villacher Adler reisen mit einer 0:4-Packung auf heimischem Eis im Gepäck nach Tirol. Damit ging auch die Serie von sechs Heimsiegen zu Ende. Zusätzlicher Wermutstropfen: Der slowenische Legionär Tomaz Vnuk schied mit einer Meniskus-Verletzung aus, wird voraussichtlich drei Wochen pausieren müssen. „Dass mit Vnuk ein Center ausgefallen ist, hat uns natürlich doppelt hart getroffen“, so Wolfgang Kromp. „Es ist für einen jungen Spieler fast unmöglich, diese Position wie ein Routinier auszufüllen.“ Da kommt die lange erwartete Verstärkung in Person von Ethan Moreau gerade recht. Der Kanadier kommt heute an, wird wahrscheinlich am Abend noch mit der Mannschaft trainieren. Morgen gibt er sein Debüt. Wunderdinge erwartet man sich in Villach in den ersten Partien noch nicht von ihm. Doch in einem Punkt sind sich alle im Umfeld des VSV einig: Ein Spieler, der so lange in der NHL gespielt hat, muss Klasse besitzen.