Derby Nr. 216: KAC verteidigt Tabellenführung gegen VSV
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marksoft -
9. Dezember 2004 um 20:52 -
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Titelverteidiger KAC will am Freitag seine Tabellenführung verteidigung. Die Rotjacken erwarten Lokalrivalen VSV zum 216. Kärntner Derby und es geht auch darum, wer in dieser Saison im direkten Duell die Nase vorne hat. Der KAC ist zwar Leader, doch der VSV brandheiß, sogar leichter Favorit.Freitag, 10.12.2004, 19.15 Uhr
EC KAC – EC VSV
Schiedsrichter: Igor Dremelj (SLO); Neuwirth, Six.
Erstmals steht es unentschieden zwischen dem KAC und dem VSV: Beide haben heuer jeweils zwei Derbies gewonnen, beide waren je einmal auswärts und daheim erfolgreich. Das Torverhältnis (13:10), aber auch die Siege in der ewigen Derbybilanz (106:94) sprechen für den amtierenden Meister aus Klagenfurt.
Vor dem 216. Aufeinandertreffen der beiden Lokalrivalen – das erste Derby fand bereits 1977, kurz nach dem Aufstieg des VSV in die Bundesliga, statt – ist es aber der VSV, der als leichter Favorit gilt.
Das letzte Spiel haben die Villacher 5:2 gewonnen, sind nur mehr einen Punkt von den Play-off-Plätzen entfernt. Fünf der letzten sechs Spiele gewann der VSV, fünf der letzten sechs verlor der KAC. Die Klagenfurter stoppten die Talfahrt rechtzeitig vor dem Derby und eroberten gleichzeitig die Tabellenführung zurück. „Play simple, work hard“, gibt Mike Siklenka das Motto der Rotjacken vor dem Derby preis.
VSV-Trainer Blair MacDonald hält sich eher an seinen Goalie Reinhard Divis: „Er hat das Spiel gegen Innsbruck für uns gewonnen, Divis machte den Unterschied.“ Prinzipiell ist er aber gespannt, was seine Mannschaft in Klagenfurt erwartet: „Wegen der guten Stimmung bei den Fans ist es ist immer schön, dort zu spielen! Aber wir müssen aufpassen, in den letzten Derbies waren wir zu Beginn immer in Unterzahl.“ Die Chancen auf einen Sieg sind intakt, so der Kanadier: „Wir spielen jetzt besser, da wir disziplinierter sind. Auch unsere Special Teams haben sich sehr gesteigert.“
Beim KAC ist die Verletzten-Situation die gleiche, beim VSV kehrt Herzog zurück. Dafür fehlen Raffl, Ullrich (beide VSV) und Quantschnig, Wilfan, Ibounig (alle KAC) wegen der U20-WM.