Feldkirch will Leader Lustenau stoppen
-
marksoft -
6. Dezember 2004 um 20:20 -
1.651 Mal gelesen -
0 Kommentare
15 Siege in Folge - wer soll den EHC Lustenau in der Nationalliga stoppen? Der EHC Feldkirch 2000 will es am Dienstag zumindest versuchen. Im Vorarlbergderby sind die Positionen vor dem Duell aber bezogen, aber Feldkirch hat auch eine Serie von 6 Siegen in Folge zu verteidigen.Dass das eine schwierige Aufgabe für die junge Truppe von Michael Lampert wird, ist jedermann bewusst. Immerhin hatten die Lustenauer 15 Siege in Folge, was ihnen natürlich auch die Tabellenspitze einbrachte. 3:7 war das erste Aufeinandertreffen der EHC Feldkirch 2000 mit dem EHC Lustenau ausgegangen, auch alle anderen Derbys konnten die Unterländer für sich entscheiden.
Die Feldkircher haben mit einem 7:3-Sieg gegen die Wiener Eislöwen weitere zwei Punkte geholt und schließen so langsam zum Tabellenzweiten EK Zell am See auf. Überhaupt besitzen die Feldkircher momentan sehr viel Selbstvertrauen, was Sieg Nummer 6 in Folge nur bestätigt.
Wird es vielleicht kommenden Dienstag eine Überraschung geben? Können die Jungs aus Feldkirch, nun mit Unterstützung des EX-EHC-Lustenau-Verteidigers Thomas Urban, den Tabellen-Ersten schlagen?
Für EHC Trainer Eric Legros sind die Oberländer bisher auch das Überraschungsteam der Meisterschaft. "Sie haben eine Mannschaft mit sehr vielen jungen, hungrigen Spielern, gemischt mit routinierten Cracks die Bundesliga-Erfahrung mitbringen. Diese Mischung macht sie zu einem sehr gefährlichen Team. Die Jungen geben über 60 Minuten Vollgas und agieren mit einem sehr aggressiven und bissigem Forechecking."
Beide Teams feierten am vergangenen Wochenende relativ hohe Siege gegen Zeltweg und Wien. "Wir müssen dieses Spiel gegen Zeltweg nun wieder aus unseren Köpfen streichen. Am Dienstag wartet ein ganz anderer Gegner auf uns, der uns nicht soviel Raum und Zeit zum Spielen geben wird.", weiß Legros, dass er seine Cracks wieder auf einen stärkeren Gegner einstimmen muss. Vor allem im Abwehrverhalten erwartet sich der Coach ein anderes Lustenau. "Feldkirch hat drei sehr starke Ausländer in ihren Sturmreihen, da werden wir in der Defensive aufpassen müssen. Hier erwarte ich mir von meinen Stürmern im Spiel ohne Scheibe, wieder eine deutliche Steigerung gegenüber dem Samstagspiel. Jeder muss auf seinem höchsten Level spielen um zu gewinnen."
Verletzungssorgen hat man derzeit keine im Lustenauer Lager. Markus Moosbrugger, der schon lange mit Knieproblemen kämpft, wurde letzte Woche operiert. Nun hofft er, das Training bald wieder aufnehmen zu können.