USHL: Pinter und Nödl mit klaren Niederlagen
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marksoft -
26. November 2004 um 09:04 -
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Wenig zu holen gab es am letzten Spieltag für unsere USHL-Legionäre. Philipp Pinter verlor zuhause völlig unnötig aber dafür deutlich mit 3:6 und sah sich am Thanksgiving Day mit einem "Straftraining" konfrontiert. Ähnlich erging es Andreas Nödl, als besseres Team verlor man 3:7.Des Moines - Tri-City 3:6
Buccaneer Arena: 2,212 Zuschauer
Schussbilanz: 26:40
Des Moines stellt sich im bisherigen Saisonverlauf viel zu oft selbst das Bein. So auch im Heimspiel gegen die Tri-City Storm. Zwei Drittel war man die klar tonangebende und gefährlichere Mannschaft aber durch das Zusammenspiel von dummen Fehlern und vergebenen Chancen sah man sich nach 40 Minuten mit einem 3:4 Rückstand konfrontiert. Nach dem ersten Abschnitt stand es noch 1:1 wobei die Gäste damit sehr gut bedient waren. Im zweiten Drittel ging man früh in Führung kassierte aber in der Folge noch 3 Gegentore. Der zwischenzeitliche 3:3 Ausgleichstreffer wurde von Philipp Pinter vorbereitet.
Im Schlussabschnitt verloren die Buccaneers den Spielfluss, die Konzentration und durch weitere zwei Verlusttreffer auch die Partie mit 3:6. Des Moines brachte es im finalen Drittel nur auf klägliche zwei Schussversuche.
Philipp Pinter resümiert enttäuscht: "Wir hatten das Spiel eigentlich in der Hand, waren die bessere Mannschaft und sind aber trotzdem mit 3:4 in die 2te Drittelpause gegangen. Zwei blöde Fehler und das Spiel war weg .. so ist Eishockey!". Der Villacher und seine Mannschaftskollegen mussten daher am gestrigen Feiertag eine Sonderschicht einlegen, Pinter: "Der Trainer war natürlich sehr grantig, deswegen haben wir am Thanksgiving Day ein Straftraining absolviert!"
Pinter beendete die Partie mit 2 Torschüssen, 1 Assist und einer ausgeglichenen +/- Statistik. Der U20 Nationalspieler hält nach 11 Spielen bei 3 Toren, 2 Assists und einer +/- Bilanz von -2.
In der East Division der United States Hockey League ist Des Moines seit Saisonbeginn stetiger Gast am Tabellenende. Die Buccaneers halten nach 18 Runden erst bei 3 Siegen, mageren 10 Punkten und teilen sich mit Green Bay (nächster Gegner) die rote Laterne.
Sioux Falls - Sioux City 3:7
Sioux Falls Arena: 3,420
Schussbilanz: 44:37
Ähnlich unglücklich verlief auch das Spiel von Sioux Falls gegen den Erzrivalen aus Sioux City. Trotz der frühen Führung bekam Stampede innerhalb von 170 Sekunden drei Gegentreffer und kassierte prompt - keine halbe Minute später - nach dem 2:3 Anschlusstreffer zu allem Übel das 2:4. Goalie Greg Barrett wurde bei vier Sioux-Schüssen dreimal bezwungen und machte nach nicht einmal zehn Minuten John Murray Platz.
Im zweiten Abschnitt begünstigte ein Sioux Falls-Fehler den in Unterzahl erzielten Treffer zum 2:5. Sioux City setzte Mitte des Drittels im Powerplay noch das Tor zum 2:6 drauf. Das Spiel war somit gelaufen. Im dritten Drittel betrieb Stampede mit dem 3:6 noch etwas Ergebniskosmetik musste aber 30 Sekunden vor Schluss beim 3:7 abermals den Puck aus dem Netz fischen.
Andreas Nödl schloss die Partie mit einem Torschuss und einer ernüchternden +/- Bilanz von -3. Der Wiener hat nach 18 Spielen 5 Tore, 3 Assists und eine +/- Statistik von -7 auf dem Konto. 20-Prozent seiner Schüsse landen im gegnerischen Kasten.
Die Niederlage hat für Sioux Falls schwerwiegende Konsequenzen denn die Mannen aus Stampede fallen dadurch in der West Division, punktegleich mit Tri-City, auf den letzten Tabellenplatz zurück. Stampede kämpft nach gutem Saisonstart mit einer nun bereits länger anhaltenden Durststrecke und hält nach 18 Spielen bei 21 Punkten.