Am vergangenen Wochenende kämpfte das
Spitzentrio aus Köln, Ingolstadt und Nürnberg
aus der Ferne um die Tabellenführung in der
Deutschen Eishockey Liga (DEL). Mit dem
besseren Ende für Köln.Die Haie konnten
ihre beiden Spiele gegen Düsseldorf (3:0)
und Kassel (2:1) gewinnen, während Ingolstadt
nach einem Sieg über Kassel (5:0) eine
Niederlage gegen Aufsteiger Wolfsburg (1:4)
hinnehmen musste. Auch die Nürnberg Ice
Tigers konnten an den letzten beiden Spieltagen
mit der Penalty-Niederlage in Mannheim
(4:5 n.P.) und dem Heimsieg gegen die
Hamburg Freezers lediglich vier Punkte verbuchen.
Köln führt die DEL-Tabelle somit
weiterhin mit 44 Punkten vor Ingolstadt (41)
und Nürnberg (40) an. Auf den Plätzen folgen
Berlin (38) und Mannheim (37).
Am Sonntag kommt es nun zum direkten Aufeinandertreffen
der Top-Clubs aus Köln und
Ingolstadt. Bei der Partie in der Saturn-Arena
in Ingolstadt stehen sich nicht nur die aktuell
besten Defensivabteilungen der DEL gegenüber
(Köln ließ bislang nur 37 Gegentreffer
zu, Ingolstadt 39), sondern auch die momentan
besten Torhüter. Auf Seiten der Gastgeber
überzeugt Jimmy Waite in seiner vierten
DEL-Saison mit konstant guten Leistungen,
im Kölner Tor sorgt Chris Rogles für sicheren
Rückhalt. Waite führt aktuell mit einer Fangquote
von 94,26 % die Torhüterwertung vor
Rogles (94,15 %) an. Die erste Begegnung in
dieser Saison konnten die Haie mit 2:0 für
sich entscheiden.
Vor dem Gipfeltreffen in Ingolstadt steht für
Köln am Freitag das Heimspiel gegen die
Augsburger Panther (19.30 Uhr) auf dem
Programm. Dabei hoffen die Haie auf eine
Revanche für das erste Saisonduell gegen die Schwaben. Der KEC unterlag Mitte Oktober
bei den Panthern mit 5:6. Der ERC Ingolstadt
muss Freitag beim Deutschen Meister
Frankfurt Lions antreten. Am darauf folgenden
Dienstag steht für Ingolstadt dann noch
das Pokalspiel bei den Landshut Cannibals
an.
Die Frankfurt Lions reisen am Sonntag zum
Derby nach Kassel. Die Huskies blieben die
letzten vier Spiele ohne Sieg und hoffen auf
drei Punkte im Kampf gegen eine drohende
Play-Down-Teilnahme. Premiere überträgt
das Hessen-Derby am Sonntag ab 14:20 Uhr
live und exklusiv.
Die Nürnberg Ice Tigers treffen als Tabellendritte
in den Wochenendspielen gegen Iserlohn
und Berlin auf ihre „Lieblingsgegner“.
Gegen Iserlohn gewannen die Ice Tigers unter
Trainer Greg Poss bislang neun Mal hintereinander.
Die Bilanz gegen Berlin sieht
nach den Spielen in jüngster Vergangenheit
ebenfalls positiv aus: In der letzten Saison
konnte Berlin keines der vier Hauptrundenspiele
für sich entscheiden. Die erste Begegnung
in der laufenden Saison ging ebenfalls
an die Ice Tigers. Bevor die Eisbären zum
„Angstgegner“ reisen müssen, steht bereits
heute das „Bruderduell“ gegen die Hamburg
Freezers an. Premiere überträgt ab 19:20 Uhr
aus dem Berliner Wellblechpalast live und
exklusiv.
Die Hannover Scorpions versuchen nach
dem Aus im Viertelfinale des Deutschen Eishockey-
Pokals gegen Köln (2:3 n.V.), in der
DEL weiter zu punkten. Zwar rangieren die
Niedersachsen zurzeit auf Rang 13, aber
nach dem Penalty-Sieg über die Krefeld Pinguine
am letzten Sonntag, hofft das Team
unter ihrem neuen Trainer Kevin Gaudet weiterhin
in der Erfolgsspur zu bleiben.