Capitals müssen doppelt auswärts ran

Für die Vienna Capitals geht es nach der spielfreien Runde diesen Freitag mit zwei Auswärtspartien binnen 72 Stunden weiter: Am Sonntag gastieren Dieter Kalt & Co bei Meisterschaftsfavoriten Innsbruck, am Dienstag folgt der heiße Tanz in Villach.Zuletzt waren die Wiener spielfrei, ein Umstand, den die Cracks der Capitals nicht besonders mögen. Markus Peintner dazu: „Eigentlich haben wir das nicht so gerne, denn wir verlieren bei so einer freien Runde unseren Spielrhythmus.“ Auf der anderen Seite hatte der „Urlaubstag“ auch seine guten Seiten: In den Trainingseinheiten wurde an taktischen Finessen gefeilt, die meisten Wehwehchen konnten auskuriert werden. So wird auch Kapitän Dieter Kalt nach einer Abstinenz von drei Spielen (Darmgrippe) wieder das Capitals-Trikot überstreifen und auf Punktejagd gehen. Auch Christoph König kehrt wieder in den Kader der Caps zurück, lediglich Manuel Latusa kann wegen einer Hüftverletzung die Reise in den Westen nicht mitmachen. Trainer Jim Boni skizziert seine Erwartungen an die kommenden zwei Spiele in der Ferne: „Wir legen Wert darauf, unser Tor abzusichern. In den vergangenen beiden Auswärtspartien haben wir viele Gegentreffer bekommen, dies wollen wir diesmal verhindern.“ Zumal man mit den Innsbrucker Haien in ihrer Heimstätte noch eine Rechnung offen hat: Im ersten Aufeinandertreffen in Tirol führten die Caps lange Zeit mit 1:0, Torhüter Frederic Chabot ließ die Haie schon fast verzweifeln, als ein Tumult vor Chabot’s Gehäuse doch noch den späten Ausgleich für die Gäste durch Legionär Sedlak bedeutete. Die darauf folgende Verlängerung blieb torlos, im Penalty-Schießen hatten die Innsbrucker das glücklichere Händchen. Boni: „Damals verabsäumten wir, den Sack zu zu machen, so etwas wird uns diesmal nicht wieder passieren.“ Auch Markus „Triple-Pack“ Peintner hat sich ein hohes Ziel für die kommenden zwei Auswärtsspiele gesetzt: „Auswärts in Innsbruck und danach beim Vizemeister in Villach: Das ist nicht einfach, aber ich hoffe auf 3 Punkte aus diesen 2 Spielen.“ Es bleibt vor allem die Hoffnung, nicht ähnlich schlecht zu spielen, wie das letzte Mal nach einer spielfreien Runde, als man in Graz antreten musste: „Da haben wir 2:7 verloren. Aber wir wissen, was wir damals falsch gemacht haben und werden diese Fehler sicher nicht in Innsbruck wiederholen“, so Peintner. Auch Boni formuliert es ähnlich: „Wir wollen in beiden Partien so gut spielen, damit wir als Sieger das Eis verlassen können.“ Das Match im „Haifischbecken“ kann beginnen… Am Dienstag folgt das Spiel bei Vizemeister Villach, der seit dem letzten Aufeinandertreffen mit der Verpflichtung von Torhüter Divis an zusätzlicher Stärke gewonnen hat. Der nächste Auftritt in der heimischen Albert Schultz-Halle findet dann bereits am Donnerstag, den 18. November statt: Aufgrund der Premiere-Live-Übertragung wurde das Spiel gegen die Graz 99ers von Freitag um einen Tag vor verschoben.