Innsbruck gewinnt in Villach nach Penalty Schiessen
-
marksoft -
31. Oktober 2004 um 23:12 -
1.571 Mal gelesen -
0 Kommentare
Der HC Innsbruck hat das Bruderduell in Villach gewonnen. Divis gegen Divis und Hohenberger gegen Hohenberger hiess es beim Spiel VSV gegen HC Innsbruck und am Ende siegten die Tiroler mit 3:2 nach Penalty Schiessen, nachdem der VSV einen Rückstand nach dem ersten Drittel noch aufgeholt hatten.Dem Pflichtsieg gegen Graz auf eigenem Eis folgte die Kür im Stadion an der Tiroler Straße in Villach. Der HC Tiroler Wasserkraft entschied nach dramatischem Spielverlauf auch die dritte Saisonpartie gegen Vizemeister Villach für sich. Diesmal mit 3:2 nach Penaltyschießen und stellte damit in der Head-to-Head-Serie auf 3:0.
Ein großer Sieg wie auch Trainer Samuelsson befand. Immerhin hatte der VSV erst vor wenigen Tagen den KAC in Klagenfurt besiegt. Vor 4000 Besuchern in der fast ausverkauften Halle hatte unsere Mannschaft mit einem Blitzstart und viel Offensivgeist überrascht.
Tatsächlich stand es nach elf Minuten und Toren von Lukas Schwitzer und Martin Hohenberger schon 2:0 für den HCI, ehe die Villacher ins Spiel fanden. Doch mehr als Anschluss- und Ausgleichstreffer ließ der einmal mehr hervorragend agierende Claus Dalpiaz nicht zu. Es ging in die Verlängerung die ebenfalls torlos blieb.
Und im Penaltyschiessen erwies sich ausgerechnet Ex-Villacher Martin Hohenberger gegen NHL-Goalie Divis als einziger von achtzehn Schützen treffsicher. Er verwandelte den neunten HCI-Penalty, während Kromp im Gegenzug an Dalpiaz scheiterte.
Samuelsson: „Diese Villacher heute zu schlagen war ein hartes Stück Arbeit. Aber wir schauen bereits weiter zum Spiel gegen die Grazer, die sich ebenfalls in toller Form befinden und gegen Wien nach einem 0:2-Rückstand noch mit 7:2 gewannen. Das wird erneut ein heißer Fight am Dienstag, aber wir sind bereit."
Auch Martin Hohenberger strahlte: „Es ist schon ein tolles Gefühl in Villach zu gewinnen. Und wenn wir weiter so hart arbeiten, dann werden wir am Dienstag zu Hause auch Graz schlagen.“
In Villach nicht mit von der Partie waren Helmut Schlögl und Martin Praxmarer. Schlögl hatte sich bereits letzte Woche im Training das Seitenband gerissen und fällt für einige Zeit aus, bei Praxmarer wurde eine angeknackste Rippe diagnostiziert.
EC VSV - HC TWK Innsbruck 2:3 n.P. (1:2, 0:0, 1:0, 0:0, 0:1)
Zuschauer: 3.800
Referees: Hagen R.; Mathis N., Fussi W.
Tore: Steinwender R. (18:27 / Penney J., Kromp W.), Hohenberger H. (46:39 / Penney J., Doyle R.) resp., Schwitzer L. (00:56 / Rahm N., Hohenberger M.), Hohenberger M. (10:53 / Pusnik A., Unterluggauer G.; 65:00)
Goalkeepers: Divis R. (65 min. / 50 SA. / 3 GA.) resp. Dalpiaz C. (65 min. / 37 SA. / 2 GA.)
Penalty in minutes: 12 resp. 14
Die Kader:
VSV: Schildorfer D., Kromp W., Lanzinger G., Rac W., Wiedmaier S., Herzog S., Petrik N., Raffl T., Krog J., Vnuk T., Penney J., Schlacher M., Divis R., Kerschbaumer M., Stewart M., Malkoc D., Hohenberger H., Wild R., Doyle R., Steinwender R., Oraze M.
Innsbruck: Sturm M., Pusnik A., Divis R., Hohenberger M., Müller T., Schönberger M., Schwitzer L., Kaspitz R., Höller A., Zetterberg P., Nordfeldt H., Sedlak Z., Mössmer P., Dalpiaz C., Gottardis F., Stern F., Mellitzer A., Klimbacher S., Rahm N., Johansson T., Schwitzer F.,