AHL: Schwarzer Tag für Österreicher-Teams
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marksoft -
24. Oktober 2004 um 20:19 -
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Kein Erfolgserlebnis gab es am Samstagabend für die im Einsatz befindlichen AHL-Österreicher. Während Trattnig, Lakos und Brandner mit Syracuse bzw. Houston an der mangelhaften Chancenauswertung ihrer Teams scheiterten, bot Vanek mit Rochester erneut eine vorallem im zweiten Drittel katastrophale Vorstellung.St.John`s - Syracuse 4:1
Im Mile One Stadium von St. John genügte den Leafs neben der erstklassigen Vorstellung ihres Schlussmanns vor 4400 ein starkes erstes Drittel um gegen die Mannen aus Syracuse mit 4:1 erfolgreich zu bleiben.
Maple Leafs-Goalie Mikael Tellqvist war mit 42 Saves bei 43 Torschüssen eindeutig der Mann des Spiels. Matthias Trattnig und Andre Lakos verbuchten jeweils 3 Torschüsse blieben aber ohne Scorerpunkte.
St. John ging nach den ersten 20 Minuten dank zweier erfolgreich verwerteter Breakaways in der 1. und 12. Minute und einem Powerplaytor in der 20. Minute mit einem beruhigenden Vorsprung von 3:0 in die erste Drittelpause. Syracuse hingegen konnte keinen der 13 Versuche in ein Tor ummünzen.
Mit Beginn des Mitteldrittels spielten nur mehr die Gäste. Die Hausherren beschränkten sich auf die Verteidigung und verließen sich immer mehr auf ihren Schlussmann. Die Crunch hatten nun genügend Platz zum agieren und kamen in regelmäßigen Abständen zu hochwertigen Torchancen.
Im zweiten und dritten Drittel kamen die Crunch - bei 11 Schüsse der Hausherren - auf stolze 31 Schussversuche, konnten aber nur einen verwerten. Der einzige Treffer zum 1:3 der Gäste viel früh - nämlich in der vierten Minute - des zweiten Drittels und gab Syracuse wieder Grund zur Hoffnung die Partie vielleicht noch zu ihren Gunsten drehen zu können.
Doch St. John sorgte knappe zehn Minuten später durch das Tor zum 4:1 für die frühzeitige Entscheidung und nachdem beiden Teams in der verbleibenden Spielzeit keine weiteren Tore mehr gelangen auch für den Endstand nach 60 Minuten.
Schussbilanz: 43:23 zugunsten von Syracuse.
Matthias Trattnig beendete die Partie mit 3 Torschüssen und einer +/- Bilanz von -1. Andre Lakos schoss - bei einer ausgeglichenen +/- Bilanz - ebenfalls drei Mal auf das Tor der Hausherren.
Houston - Cleveland 2:5
Die zweite Niederlage im zweiten Spiel gegen die Cleveland Barons setzte es an diesem Wochenende für Christoph Brandner und die Houston Aeros. Nach der freitägigen 2:5 Niederlage musste man sich am Samstag vor 5000 Zuschauern im heimischen Toyota Center trotz einer Vielzahl von hochkarätigen Torchancen mit 1:4 geschlagen geben.
Der Vater des Barons-Erfolgs war erneut der in den Diensten von Cleveland stehende Deutsche Goalie Dimitri Patzold. Der gebürtige Kasache entschärfte 39 der 40 auf sein Tor abgefeuerten Houston-Schüsse. Christoph Brandner wartet weiter auf seinen ersten Torerfolg bzw. Scorerpunkt. Der Angreifer brachte keinen seiner 3 Schussversuche erfolgreich im Tor der Gäste unter.
In einem ausgeglichenen ersten Drittel ging Cleveland in der 9. Minute mit 1:0 in Führung, doch diese hielt nicht allzu lange denn bereits in der 14. Minute konnten die Aeros zum 1:1 ausgleichen.
Houston dominierte das Spielgeschehen und drängte auf den Führungstreffer musste aber nach 29 nur Sekunden im Mitteldrittel den 1:2 Gegentreffer hinnehmen. In der Folge zeichnete sich der Goalie der Gäste unzählige Male mit sensationellen Saves aus und rettete den Vorsprung seiner Barons bis in die Schlussminuten über die Runden. Knapp eine Minute vor Ende der Partie nahm das Team von Brandner den Goalie vom Eis und wurde prompt dafür "bestraft". Cleveland machte mit zwei Empty-Net Toren in den verbleibenden 43 Sekunden den 4:1 Auswärtssieg perfekt.
Schussbilanz: 40:26 zugunsten von Houston.
Christoph Brandner beendete die Partie mit 3 Torschüssen und einer ausgeglichenen +/- Bilanz.
Cincinnati - Rochester 4:2
Ein Spiel dauert drei Drittel zu je 20 Minuten. Eine Tatsache die man den Rochester-Spielern wohl möglichst bald klar machen sollte. Die Americans sind im Moment traurigerweise völlig zu Recht Tabellenletzter der North Division (WC) und die wohl größte Enttäuschung der bisherigen AHL-Saison.
Im Cincinnati Gardens nützten die Mighty Ducks die Fehler der Gäste aus New York eiskalt aus und sicherten sich so vor 5000 Zuschauern einen eigentlich nie gefährdeten 4:2 Heimerfolg. Rochester wurde nicht zum ersten Mal ein absolut undiskutables zweites Drittel zum Verhängnis, Cincinnati traf innerhalb von nur 8 Minuten vier Mal und brachte den Vorsprung trotz zweier Americans-Treffer im Schlussabschnitt ohne große Mühe über die Zeit.
"Was ist los?", fragt sich im Moment wohl jeder Americans-Fan. Das Top-Team der Vorbereitung steht nach drei Runden weiter ohne Sieg da und sorgt ob des massig vorhandenen Talents und der dazu völlig konträren Vorstellungen nicht nur bei den eigenen Anhängern für einige Verwunderung.
Nach einem torlosen ersten Drittel hatte Rochester im zweiten Abschnitt ein 5-minütiges Überzahlspiel doch anstatt des Führungstreffers kassierte man in der 8. Minute den - durch einen Fehler von Americans-Schlussmann Miller begünstigte - unnötigen Gegentreffer zum 0:1. In den folgenden knapp acht Minuten ging es Schlag auf Schlag. Frust machte sich nun bei den Cracks aus Rochester breit und so kam es zu einer Phase von Überzahlspielen für die Hausherren. Diese, durch den Führungstreffer beflügelt, wollten natürlich den noch knappen Vorsprung vergrößern.
Dieser Wunsch wurde schnell zu Realität. In der 9. Minute erhöhten die Ducks im Powerplay auf 2:0 und genau 60 Sekunden - ebenfalls in Überzahl - später auf 3:0. Und zu allem Überdruss stellte Cincinnati vor den begeisterten Fans in der 15. Minute des Mitteldrittels sogar noch auf 4:0 - die Entscheidung war somit gefallen.
Rochester gelangen im Schlussdrittel in der 11. und 12. Spielminute zwar noch die Treffer zum 2:4, der Ducks-Heimsieg geriet aber nicht mehr in Gefahr. Vanek und Co. haben heute Abend die Möglichkeit zur Revange.
Schussbilanz: 35:30 zugunsten von Rochester.
Thomas Vanek beendete die Partie mit 3 Torschüssen und einer ausgeglichenen +/- Bilanz.
Im Mile One Stadium von St. John genügte den Leafs neben der erstklassigen Vorstellung ihres Schlussmanns vor 4400 ein starkes erstes Drittel um gegen die Mannen aus Syracuse mit 4:1 erfolgreich zu bleiben.
Maple Leafs-Goalie Mikael Tellqvist war mit 42 Saves bei 43 Torschüssen eindeutig der Mann des Spiels. Matthias Trattnig und Andre Lakos verbuchten jeweils 3 Torschüsse blieben aber ohne Scorerpunkte.
St. John ging nach den ersten 20 Minuten dank zweier erfolgreich verwerteter Breakaways in der 1. und 12. Minute und einem Powerplaytor in der 20. Minute mit einem beruhigenden Vorsprung von 3:0 in die erste Drittelpause. Syracuse hingegen konnte keinen der 13 Versuche in ein Tor ummünzen.
Mit Beginn des Mitteldrittels spielten nur mehr die Gäste. Die Hausherren beschränkten sich auf die Verteidigung und verließen sich immer mehr auf ihren Schlussmann. Die Crunch hatten nun genügend Platz zum agieren und kamen in regelmäßigen Abständen zu hochwertigen Torchancen.
Im zweiten und dritten Drittel kamen die Crunch - bei 11 Schüsse der Hausherren - auf stolze 31 Schussversuche, konnten aber nur einen verwerten. Der einzige Treffer zum 1:3 der Gäste viel früh - nämlich in der vierten Minute - des zweiten Drittels und gab Syracuse wieder Grund zur Hoffnung die Partie vielleicht noch zu ihren Gunsten drehen zu können.
Doch St. John sorgte knappe zehn Minuten später durch das Tor zum 4:1 für die frühzeitige Entscheidung und nachdem beiden Teams in der verbleibenden Spielzeit keine weiteren Tore mehr gelangen auch für den Endstand nach 60 Minuten.
Schussbilanz: 43:23 zugunsten von Syracuse.
Matthias Trattnig beendete die Partie mit 3 Torschüssen und einer +/- Bilanz von -1. Andre Lakos schoss - bei einer ausgeglichenen +/- Bilanz - ebenfalls drei Mal auf das Tor der Hausherren.
Houston - Cleveland 2:5
Die zweite Niederlage im zweiten Spiel gegen die Cleveland Barons setzte es an diesem Wochenende für Christoph Brandner und die Houston Aeros. Nach der freitägigen 2:5 Niederlage musste man sich am Samstag vor 5000 Zuschauern im heimischen Toyota Center trotz einer Vielzahl von hochkarätigen Torchancen mit 1:4 geschlagen geben.
Der Vater des Barons-Erfolgs war erneut der in den Diensten von Cleveland stehende Deutsche Goalie Dimitri Patzold. Der gebürtige Kasache entschärfte 39 der 40 auf sein Tor abgefeuerten Houston-Schüsse. Christoph Brandner wartet weiter auf seinen ersten Torerfolg bzw. Scorerpunkt. Der Angreifer brachte keinen seiner 3 Schussversuche erfolgreich im Tor der Gäste unter.
In einem ausgeglichenen ersten Drittel ging Cleveland in der 9. Minute mit 1:0 in Führung, doch diese hielt nicht allzu lange denn bereits in der 14. Minute konnten die Aeros zum 1:1 ausgleichen.
Houston dominierte das Spielgeschehen und drängte auf den Führungstreffer musste aber nach 29 nur Sekunden im Mitteldrittel den 1:2 Gegentreffer hinnehmen. In der Folge zeichnete sich der Goalie der Gäste unzählige Male mit sensationellen Saves aus und rettete den Vorsprung seiner Barons bis in die Schlussminuten über die Runden. Knapp eine Minute vor Ende der Partie nahm das Team von Brandner den Goalie vom Eis und wurde prompt dafür "bestraft". Cleveland machte mit zwei Empty-Net Toren in den verbleibenden 43 Sekunden den 4:1 Auswärtssieg perfekt.
Schussbilanz: 40:26 zugunsten von Houston.
Christoph Brandner beendete die Partie mit 3 Torschüssen und einer ausgeglichenen +/- Bilanz.
Cincinnati - Rochester 4:2
Ein Spiel dauert drei Drittel zu je 20 Minuten. Eine Tatsache die man den Rochester-Spielern wohl möglichst bald klar machen sollte. Die Americans sind im Moment traurigerweise völlig zu Recht Tabellenletzter der North Division (WC) und die wohl größte Enttäuschung der bisherigen AHL-Saison.
Im Cincinnati Gardens nützten die Mighty Ducks die Fehler der Gäste aus New York eiskalt aus und sicherten sich so vor 5000 Zuschauern einen eigentlich nie gefährdeten 4:2 Heimerfolg. Rochester wurde nicht zum ersten Mal ein absolut undiskutables zweites Drittel zum Verhängnis, Cincinnati traf innerhalb von nur 8 Minuten vier Mal und brachte den Vorsprung trotz zweier Americans-Treffer im Schlussabschnitt ohne große Mühe über die Zeit.
"Was ist los?", fragt sich im Moment wohl jeder Americans-Fan. Das Top-Team der Vorbereitung steht nach drei Runden weiter ohne Sieg da und sorgt ob des massig vorhandenen Talents und der dazu völlig konträren Vorstellungen nicht nur bei den eigenen Anhängern für einige Verwunderung.
Nach einem torlosen ersten Drittel hatte Rochester im zweiten Abschnitt ein 5-minütiges Überzahlspiel doch anstatt des Führungstreffers kassierte man in der 8. Minute den - durch einen Fehler von Americans-Schlussmann Miller begünstigte - unnötigen Gegentreffer zum 0:1. In den folgenden knapp acht Minuten ging es Schlag auf Schlag. Frust machte sich nun bei den Cracks aus Rochester breit und so kam es zu einer Phase von Überzahlspielen für die Hausherren. Diese, durch den Führungstreffer beflügelt, wollten natürlich den noch knappen Vorsprung vergrößern.
Dieser Wunsch wurde schnell zu Realität. In der 9. Minute erhöhten die Ducks im Powerplay auf 2:0 und genau 60 Sekunden - ebenfalls in Überzahl - später auf 3:0. Und zu allem Überdruss stellte Cincinnati vor den begeisterten Fans in der 15. Minute des Mitteldrittels sogar noch auf 4:0 - die Entscheidung war somit gefallen.
Rochester gelangen im Schlussdrittel in der 11. und 12. Spielminute zwar noch die Treffer zum 2:4, der Ducks-Heimsieg geriet aber nicht mehr in Gefahr. Vanek und Co. haben heute Abend die Möglichkeit zur Revange.
Schussbilanz: 35:30 zugunsten von Rochester.
Thomas Vanek beendete die Partie mit 3 Torschüssen und einer ausgeglichenen +/- Bilanz.