Druck auf NHL Spielergewerkschaft wächst
-
marksoft -
22. Oktober 2004 um 09:07 -
631 Mal gelesen -
0 Kommentare
Fast täglich erreichen die NHL Fans nun neue Schlagzeilen aus Nordamerika. Der Lockout und die mittlerweile schon mehr als 355 abgesagten regular Season Spiele scheinen zumindest etwas Bewegung in die Situation zu bringen. Nun hat die Spielergewerkschaft NHLPA für den 2. November die Spielervertreter der 30 NHL Teams zusammengetrommelt.Der Druck auf die Spielergewerkschaft steigt! Die NHL hat erst gestern den Vereinen nahe gelegt, die Eisarenen für die nächsten 45 Tage mit anderen Events zu belegen, da man bis zum mittlerweile schon 5. Dezember keine NHL Spiele absolvieren werde. Damit nähert sich die NHL bereits jenem kritischen Punkt, zu dem es zu einer Entscheidung kommen muss, um nicht die gesamte Saison ausfallen zu lassen.
Wenn sich die Spielervertreter am 2. November treffen werden die NHL Cracks bereits den dritten Gehaltsscheck nicht ausbezahlt bekommen. Mehr als 200 haben sich daher schon anderweitige Arbeit vor allem in Europa geschafft und spielen in den diversen Ligen am "alten Kontinent".
Auch in Nordamerika häufen sich die Stimmen von kritischen und enttäuschten Spielern sowohl gegen die NHLPA als auch gegen die NHL. Vor allem die Tatsache, dass die beiden Streitparteien derzeit trotz der Dringlichkeit der SItuation nicht einmal miteinander verhandeln, stösst den Spielern auf.
Eines scheint aber auf alle Fälle sicher: die NHL und damit die Vereine werden von einer Lösung mit Salary Cup nicht abweichen. Das will aber die Gewerkschaft nicht. Eine verfahrene Situation, die aber in wenigen Wochen gelöst werden muss, will man überhaupt eine NHL Saison 04/05 spielen!