Im Rahmen des Admiral Sportstammtisches nutzten einige Caps-Fans die Chance, wissenswerte Infos über die Caps 2004/05 zu sammeln.Eines ist klar: Die nächste Saison weckt auch bei der Capitals-Vorstandsetage höhere Erwartungen. O-Ton Caps-Manager Schuller: "Mit dieser Mannschaft, wir haben derzeit 80% des Kaders, wollen wir um den Meistertitel mitspielen." Im Jahr der Heim-Weltmeisterschaft wolle man den großartigen Fans, die ihre Cracks in den ersten 3 Jahren der Vereinsgeschichte sensationell unterstützten, ein Dankeschön zurückgeben und ein ernstzunehmender Kandidat bei der Vergabe des Meistertitels der ERSTE BANK EISHOCKEYLIGA werden.
Andre Lakos war als Icefire Cap of the Year 2003/04 ebenfalls zum Sportstammtisch geladen und glänzte in seiner bewährten Art und Weise mit markigen Sprüchen. Der Traum der NHL sei für ihn auf keinen Fall ausgeträumt, momentan konzentriert er sich aber auf das Projekt "Meistertitel nach Wien". Die Fans, das zeigen Besucherzahlen (unter anderem auch beim letztlich nicht mehr relevanten Heimspiel gegen Feldkirch, als es nicht mehr um den Play-Off-Einzug ging), lechzen danach. Und die Caps werden alles Mögliche tun, dies zu erfüllen.
Nicht einmal mehr drei Wochen vor Beginn war auch die Eishockeyweltmeisterschaft in Prag ein Thema, Teamchef Herbert Pöck war ebenfalls zu Gast im Wiener Prater. Das Ziel der österreichischen Equipe ist der achte Platz, gleichbedeutend mit einer Viertelfinal-Qualifikation und der Olympia-Qualifikation für Turin 2006. Nun geht es in 3 Phasen der Vorbereitung in Tests drei Mal gegen Deutschland und einmal gegen Dänemark, eine gute Standortbestimmung, immerhin sind beide Nationen A-Teams. Vor allem die Tests gegen den Nachbarn könnten durchaus sinnvoll werden, in der Zwischenrunde könnte diese Paarung wieder entstehen. Sowohl Pöck als auch Lakos betonten: "Schwierig wird es gegen Frankreich. Erstmals seit Jahren muss das Team gleich im ersten Spiel der Weltmeisterschaft gegen den vermeintlichen Underdog ran." Vor allem eine Aussage von Andre Lakos sorgte für Aufsehen: "Wir können auch Kanada schlagen, man weiß ja nie, wie viele NHL-Legionäre dann zu diesem frühen Zeitpunkt in der Weltmeisterschaft wirklich schon in Prag sind."
Insgesamt ein sehr interessanter, launiger Admira-Sportstammtisch, durch den Moderator Erich A. Auer sehr kompetent führte. Auch wenn sich Caps-Manager Schuller nicht allzu viel aus der Nase ziehen ließ, war es für die anwesenden Wiener Eishockeyfans trotzdem informativ.