Mit einem 4:2-Heimsieg wahrten die Vienna Capitals die Minimalchance auf die Play-Offs: Neuzugang Bob Wren gefiel.Die Innsbrucker Haie, die vor dem Spiel schon aus dem Rennen um die Play-Off-Plätze ausgeschieden waren, kamen stark dezimiert in die Albert Schultz-Halle: Neben Hohenberger und Puschnik fehlten auch Tropper und Caps-Neuzugang Peter Kasper. Aber auch gegen die ersatzgeschwächten Haie taten sich die Wiener schwerer, als man glaubte.
Das Spiel war keineswegs berauschend, einzig und allein die Offensivreihe mit Bob Wren, Mike Craig und Yuri Tsurenkov wusste zu gefallen, sie waren es auch, die für die einzigen Glanzpunkte an einem müden Eishockey-Abend vor 3500 Zusehern in Kagran sorgten. Bei 3:2 im Schlussabschnitt wurde es noch einmal spannend, die Caps begannen zu wanken, fielen aber nicht um. Jari Suorsa, der nach seiner Gehirnerschütterung in den Special Teams (Power Play und Penalty Killing) zu Kurzeinsätzen kam fixierte mit einem Empty-Net-Goal den 4:2-Endstand.
Die Chancen bleiben nach diesem unspektakulären Sieg weiterhin gewahrt, gegen die heimstarken Graz 99ers muss am Freitag im letzten Auswärtsspiel des Grunddurchgangs für die Vienna Capitals aber eine enorme Leistungssteigerung her, will man in der Liebenauer Eishalle bestehen. Das Ziel ist klar: Es müssen 2 Punkte aus der steirischen Landeshauptstadt mitgenommen werden. Als kleiner motivationale Unterstützung fährt ein voller Fanbus des Fanclubs Icefire und der Optimisten mit nach Graz, um das Unmögliche vielleicht doch noch wahr werden zu lassen.