Festspiele von Craig: 5:2-Erfolg über Grazer

Ein Sieg auf ganzer Linie für die Vienna Capitals: Sowohl in Toren, nämlich klar mit 5:2, aber auch im Faustkampf ließen die Wiener die schmutzigen Grazer als Verlierer vom Eis gehen.Wieder zeigte sich gestern, dass die Grazer, wenn sie ins Hintertreffen geraten, auf die schmutzige Spielweise wechseln: Hoher Stock, Stockstiche und -schläge, immer wieder zu Rangeleien und Nicklichkeiten bereit. Dabei hätten die Steirer dies gar nicht nötig, aber wie schon beim letzten Duell in Graz, als die Caps auch in Liebenau 0:3 führten, versuchten die 99ers noch einmal die Partie umzudrehen: Und zwar mit einer Massenschlägerei, die aufgrund eines Stockschlags ins Gesicht von Suorsa ausgelöst wurde. Peinlicher Abend für Manfred Unterweger Poldi Wieselthaler rangelte sich mit Mattie ab, während Philippe Lakos dem Grazer Unterweger eine peinliche Lehrstunde erteilte: Nach einem Upper-Cut-Schlag bereits auf den Knien, fand sich der 99er nach 2 Schlägen von Lakos bereits auf dem Eis wieder (und das, obwohl Unterweger nicht sportlich genug war, den Helm genauso wie sein Gegenüber vor dem Kampf abzunehmen). Es folgte zwar eine Matchstrafe für beide, doch Unterweger wird die Spezialbehandlung von Lakos wohl noch mehrere Tage nicht vergessen. Zum Spiel: Das Match begann praktisch bei 1:0, nach 15 Sekunden gingen die Wiener nach Pass von Werenka und Pilloni durch Mike Craig in Führung. Mike Craig machte auch, als alles noch sportlich zuging, den Unterschied aus: Nach Wiederbeginn erzielte er wieder das schnelle Tor, Manuel Latusa netzte wenig später zum verdienten 3:0 ein, die Boni-Truppe war an diesem Abend klar besser. Zwar kamen durch die Schlägereien und Strafen noch einmal Hektik ins Spiel der Wiener, und die Grazer nach schnellen Toren im letzten Drittel auf 3:2 heran, doch wieder Mike Craig beendete alle Aufbäumungsversuche der Steirer. Daniel Leiner sorgte für den verdienten 5:2-Endstand.