Klagenfurt brachte dieses Mal kein Glück: Die grippegeschwächten Vienna Capitals mussten sich in einer ruppigen Partie dem KAC geschlagen geben.Dabei fing es für die Boni-Truppe so gut an: KAC-Keeper Andrew Verner patzte, Chris Harand’s Schuss baumelte im Tor der Rotjacken. Eine schnelle Führung, der ideale Start in eine schwere Auswärtspartie. Noch dazu, wenn man, so wie die Caps, ersatzgeschwächt (durch den noch immer wütenden Grippevirus) in ein Match gehen muss. Der Ausgleich der Kärntner ließ jedoch nicht lange auf sich warten, doch die Caps gingen mit einer Führung in die erste Drittelpause: Der Kapitän Patrick Pilloni verwertete im Power-Play zur 2:1-Führung der Wiener nach 20 Minuten.
Nach der ersten Pause kassierten die Caps aber wieder einen der ominösen Doppelschläge: Binnen weniger Sekunden drehte der Rekordmeister das Match zu seinen Gunsten von 1:2 auf 3:2 um. Ein herber Rückschlag, den die Mannschaft lange nicht verdauen konnte. Im letzten Drittel hatten die Wiener noch drei hochkarätige Chancen auf den Ausgleich, doch Verner und eigenes Unvermögen machten dieses Erfolgserlebnis zunichte.
Das Mammutprogramm der Wiener geht aber weiter: Am Dienstag empfangen die Caps den Tabellenführer aus Villach und hoffen vor eigenem Publikum wieder zu punkten.