Ohne Tore gewinnt man kein Match: Mit einer 1:5-Heimpleite erreichten die Caps die Talsohle ihres Tiefs.Vor allem die Art und Weise wie sich die Wiener präsentierten, war unter jeder Kritik: kein Feuer, keine Moral, kein Herz. Von "Eishockey mit Herz", eigentlich der Slogan der Caps, war weit und breit nichts zu sehen.
Dies endete in einem verdienten gellenden Pfeifkonzert der anwesenden Zuseher bereits im Mitteldrittel. Kein Aufbäumen, nichts. Irgendwie roch alles nach Resignation.
Der Fanclub Icefire skandierte bereits vor dem Match: "Und wir haben kein Stürmerproblem?" Wir haben eines. Dies ist jetzt wohl jedem klar geworden. Das einzige Tor des gestrigen Abends erzielte pikanterweise Verteidiger Georg Privoznik. Genau jener Privoznik, der zu Beginn der Saison auf der Bank "schmoren" gelassen wurde.
Was ist mit der Mannschaft los? Was ist mit den als Führungsspielern gepriesenen Podloski, Pilloni oder Werenka? Warum hat man nach Dan Kesa mit Mike Craig anscheinend schon wieder einen Fehlgriff gehabt? Wieso wirkt das Team so, als hätte es sich aufgegeben?
Fragen, die wohl in wenigen Stunden Auflösung finden. Zu diesem Thema könnt ihr auch in der aktuellen Kolumne von dem Leiwaunden ("Alles Leiwaund?", ersichtlich über die Startseite von www.icefire.at) seine Gedanken nachlesen.
"Wir haben die Schnauze voll" hallte es gegen Ende des Spiels durch die Albert Schultz-Halle. Ein Spruch, der wohl symptomatisch für die jetzige Situation ist...