Der Meister kam mit einem blauen Auge davon
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marksoft -
7. Oktober 2003 um 21:27 -
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Hochspannung bis zum Schluß, Bombenstimmung von über 3.000 Besuchern, ein aberkanntes Tor der Wiener - daher am Ende "nur" ein 1:2 (0:2; 0:0; 1:0) gegen den regierenden Meister aus Zell/See -, aber der WE-V hat bei seiner Rückkehr nach Wien ein fulminantes Lebenszeichen gegeben. Schwarzgelb wird wieder zur Modefarbe in Wien.
Viele sprachen davon, dass der WE-V heuer das Kanonenfutter für die anderen Vereine der Nationalliga hergeben werde. Aber das jüngste Team der Liga hat bisher alle Lügen gestraft. Nach dem 5:6 in der Vorwoche gegen Zeltweg (nach einem 1:6 Rückstand), zeigten die Wiener Eislöwen, dass auch der Meister Zell/See in ihrer Reichweite liegt. Von Anfang an war es ein ausgeglichenes Match mit Chancen auf beiden Seiten. Die Zeller Eisbären fanden aber immer wieder ihren Meister im grandios spielenden WE-V Goalie Albert "Hexer" Siedl. Im ersten Drittel lag das Glück aber dann doch auf Zeller Seite. 0:1 in der 11. Minute durch Dano und 0:2 in der 17. Minute in einer Überzahlsituation durch Putnik. Von Aufgeben war aber auf Wiener Seite keine Rede. Chancen wurden genügend herausgespielt, aber im Zeller Tor hatte Tormann Bock wohl einen guten Tag erwischt.
Im zweiten Spielabschnitt ging es in ähnlicher Gangart weiter, nur wollte diesmal kein einziges Tor fallen. "Hexer" Siedl konnte einige Male seine ganze Routine ausspielen und demoralisierte mit großartigen Reflexen die Zeller Stürmer. Das dritte Drittel gehörte ganz alleine den Wiener Eislöwen. Schon in der dritten Minute netzte Jan Bedzdek (Assist: Kapitän Roland Divis) in einer Überzahlsituation zum längst verdienten Anschlußtreffer ein. Als kurz darauf ein Tor der Wiener wegen (angeblichem) Abseits aberkannt wurde, brodelte es in der Halle und am Eis. 3.000 WE-V-Fans peitschten die jungen Eislöwen nach vor und die gerieten in einen wahren Spielrausch. Zell kam nur noch selten über Konter aus dem eignen Drittel heraus und die Wiener waren dem Ausgleich viel näher, als die Zeller einem dritten Tor. Schade, dass es zu keinem Punkt gereicht hat, aber die Wiener Eislöwen haben gezeigt, dass sie in der Nationalliga mitspielen können, dass sie mit Herz bis zum Schluß und zum sprichwörtlichen "Umfallen" bei der Sache sind - und gerade diese Tatsache wird auch vom Publikum honoriert.
WE-V : Zell/See
1:2
Strafen (je 2 Min): WE-V 6; Zell/See 7
Schüsse aufs Tor: WE-V 23; Zell/See 35
Das Rahmenprogramm:
Vor dem Nationalligaspiel gaben sich Prominente aus Wirtschaft, Sport und Medien ein Stelldichein am Eis. Team "Mörtl" mit Richard Lugner im Tor und Andi Herzog, Ingrid Riegler, Walter Znenahlik etc. kämpften gegen Team "Mausi" mit Christine Lugner, Gerhard Aberle, Miguel Herz-Kestranek etc., aber vor allem kämpften einige mit sich selbst und dem Eis. Das Prominentenmatch und die anschließende CD-Präsentation "WE-V will rock you" standen im Zeichen der Aktion "Licht ins Dunkel". Der WE-V unterstützt damit ein Schulprojekt für schwerstbehinderte Kinder im 2. Bezirk in Wien.
In der zweiten Drittel-Pause präsentierte Udo Huber die sportlichen Kooperationspartner des WE-V: Den Wiener Sportklub und SC Interwetten. Mit dem Wiener Sportklub wurden offiziell Dressen getauscht. Robert Tippmann und Andreas Fading vom Sportklub und Peter Stöger (Interwetten) standen danach den Fans für Autogramme bereit. Ein weiterer Fußballpromi, der sich das Comeback des WE-V nicht entgehen lassen wollte war Peter Pacult, der gemeinsam mit Andi Herzog den "Promi-Ankick" vornahm.
Das Publikum konnte im übrigen an einem Gewinnspiel teilnehmen. Die Preisträger wurden auch in der zweiten Drittelpause gezogen. Zu gewinnen gab es ein Dreimonats-Abo vom Club Danube, eine Carrerra-Sport-Uhr und ein WE-V-Abo.
Viele sprachen davon, dass der WE-V heuer das Kanonenfutter für die anderen Vereine der Nationalliga hergeben werde. Aber das jüngste Team der Liga hat bisher alle Lügen gestraft. Nach dem 5:6 in der Vorwoche gegen Zeltweg (nach einem 1:6 Rückstand), zeigten die Wiener Eislöwen, dass auch der Meister Zell/See in ihrer Reichweite liegt. Von Anfang an war es ein ausgeglichenes Match mit Chancen auf beiden Seiten. Die Zeller Eisbären fanden aber immer wieder ihren Meister im grandios spielenden WE-V Goalie Albert "Hexer" Siedl. Im ersten Drittel lag das Glück aber dann doch auf Zeller Seite. 0:1 in der 11. Minute durch Dano und 0:2 in der 17. Minute in einer Überzahlsituation durch Putnik. Von Aufgeben war aber auf Wiener Seite keine Rede. Chancen wurden genügend herausgespielt, aber im Zeller Tor hatte Tormann Bock wohl einen guten Tag erwischt.
Im zweiten Spielabschnitt ging es in ähnlicher Gangart weiter, nur wollte diesmal kein einziges Tor fallen. "Hexer" Siedl konnte einige Male seine ganze Routine ausspielen und demoralisierte mit großartigen Reflexen die Zeller Stürmer. Das dritte Drittel gehörte ganz alleine den Wiener Eislöwen. Schon in der dritten Minute netzte Jan Bedzdek (Assist: Kapitän Roland Divis) in einer Überzahlsituation zum längst verdienten Anschlußtreffer ein. Als kurz darauf ein Tor der Wiener wegen (angeblichem) Abseits aberkannt wurde, brodelte es in der Halle und am Eis. 3.000 WE-V-Fans peitschten die jungen Eislöwen nach vor und die gerieten in einen wahren Spielrausch. Zell kam nur noch selten über Konter aus dem eignen Drittel heraus und die Wiener waren dem Ausgleich viel näher, als die Zeller einem dritten Tor. Schade, dass es zu keinem Punkt gereicht hat, aber die Wiener Eislöwen haben gezeigt, dass sie in der Nationalliga mitspielen können, dass sie mit Herz bis zum Schluß und zum sprichwörtlichen "Umfallen" bei der Sache sind - und gerade diese Tatsache wird auch vom Publikum honoriert.
WE-V : Zell/See
1:2
Strafen (je 2 Min): WE-V 6; Zell/See 7
Schüsse aufs Tor: WE-V 23; Zell/See 35
Das Rahmenprogramm:
Vor dem Nationalligaspiel gaben sich Prominente aus Wirtschaft, Sport und Medien ein Stelldichein am Eis. Team "Mörtl" mit Richard Lugner im Tor und Andi Herzog, Ingrid Riegler, Walter Znenahlik etc. kämpften gegen Team "Mausi" mit Christine Lugner, Gerhard Aberle, Miguel Herz-Kestranek etc., aber vor allem kämpften einige mit sich selbst und dem Eis. Das Prominentenmatch und die anschließende CD-Präsentation "WE-V will rock you" standen im Zeichen der Aktion "Licht ins Dunkel". Der WE-V unterstützt damit ein Schulprojekt für schwerstbehinderte Kinder im 2. Bezirk in Wien.
In der zweiten Drittel-Pause präsentierte Udo Huber die sportlichen Kooperationspartner des WE-V: Den Wiener Sportklub und SC Interwetten. Mit dem Wiener Sportklub wurden offiziell Dressen getauscht. Robert Tippmann und Andreas Fading vom Sportklub und Peter Stöger (Interwetten) standen danach den Fans für Autogramme bereit. Ein weiterer Fußballpromi, der sich das Comeback des WE-V nicht entgehen lassen wollte war Peter Pacult, der gemeinsam mit Andi Herzog den "Promi-Ankick" vornahm.
Das Publikum konnte im übrigen an einem Gewinnspiel teilnehmen. Die Preisträger wurden auch in der zweiten Drittelpause gezogen. Zu gewinnen gab es ein Dreimonats-Abo vom Club Danube, eine Carrerra-Sport-Uhr und ein WE-V-Abo.