Mit der zweiten Heimpleite endete das zweite Heimspiel der Vienna Capitals: Gegen die Innsbrucker Haie setzte es ein 2:3.Vor allem die Leistung in den letzten 10 Minuten, ab dem Zeitpunkt des dritten Tores der Innsbrucker, war aber katastrophal. Keine Möglichkeiten auf den Ausgleich, scheinbar willenlos gab man sich mit der Niederlage zufrieden. Dabei hatte man sich so viel vorgenommen...
Die ersten zwei Minuten begannen die Wiener auch gut und ambitioniert, doch die Haie kamen schnell ins Spiel und dominierten in der Folge die ersten 30 Minuten des Matches. Erst dann vermochten die Caps etwas das Geschehen zu dominieren und konnten einige hochkarätige Torchancen erarbeiten. Doch wie immer das selbe Bild: Die Chancenauswertung war bescheiden. Martin Juza war der einzige Cap, der an diesem Abend traf.
Nach einem Break fang man sich 10 Minuten vor Ende das 2:3 ein, danach war Sendepause. Bezeichnend: Trainer Kurt Harand hatte seinem Team bei einem Time-Out zwei Minuten vor Spielende nichts zu sagen. Das ganze Match vielen einige Details auf:
a) die wieder einmal mangelnde Chancenauswertung
b) katastrophale Einzelfehler in der Defensivabteilung
c) ein überhaupt nicht funktionierendes Kombinationsspiel (Innsbruck hatte wegen Hallenumbauarbeiten wesentlich weniger Trainingseinheiten als die Wiener absolviert und wirkt bei weitem besser eingespielt)
d) die mangelnde Spritzigkeit
e) im Power-Play kommen die Capitals zu weniger Torschussmöglichkeiten als im Spiel 5 gegen 5
Eine gute Leistung vollbrachten an diesem Abend nur der bereits erwähnte Martin Juza und Torhüter Marco Leinonen, der mit einigen tollen Saves die Wiener vor einer gar noch höheren Niederlage rettete. Am Sonntag bekommen es die Caps mit dem Vizemeister aus Villach zu tun, mit so einer Leistung wie am Freitag wird es in Kärnten wohl nichts zu holen geben...