Wieder kein Sieg: 2:3-Niederlage gegen Feldkirch
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marksoft -
3. Februar 2003 um 09:19 -
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Einen Aufwärtstrend sah man, letztendlich aber konnte man wieder keine 2 Punkte auf die Habenseite buchen: Die Caps verloren vor fast 3000 Zusehern im Penaltyschießen.Im Startdrittel war das Spiel auf erschreckendem Niveau: Not gegen Elend, die Caps zeigten sich keinen Funken verbessert. Das Versprechen, welches in der Kronen Zeitung angesprochen war, war nicht zu erkennen. Die Feldkircher gingen 1:0 in Führung, bei diesem Tor sah Christian Cseh, der an diesem Abend wieder das Tor hüten durfte, nicht sehr gut aus.
Nach einem wahrscheinlichen Donnerwetter in der Kabine von Caps-Trainer Kurt Harand drehten die Caps auf und konnten nach 80 torlosen Minuten endlich wieder über einen Treffer jubeln: Vesa Ponto erzielte den vielumjubelten Ausgleich. Trotzdem wollte die Stimmung nicht so recht aufkommen, obwohl im zweiten Spielabschnitt eine Menge an Chancen herausgearbeitet wurden, die aber wegen der starken Leistung von Feldkirch-Torhüter Mc Arthur und zweitens wegen der mangelnden Coolness vor dem Tor nicht in Tore umgemünzt wurden.
8 Minuten vor Spielende sahen die Wiener schon wie Sieger aus: Die Caps gingen nach einem Treffer von Patrick Harand, der ein sehr gutes Spiel lieferte, 2:1 in Führung. Doch sie spielten diesen Vorsprung leider nicht nach Hause, sondern begingen einen haarsträubenden Abwehrfehler, Divis konnte alleine vor Cseh zum Ausgleich einnetzen. In der Verlängerung passierte nicht viel, beide Teams waren auf Defensive bedacht. Im Penalty-Schießen offenbarte sich eine der schwerwiegendsten Schwächen im Team der Wiener: Kein einziger Penalty wurde getroffen, auf der anderen Seite ließ Cseh die Feldkircher Gäste zwei Mal jubeln.
Fazit: Der bessere Goalie entschied das Match, Mc Arthur zog den Wiener Stürmern wieder den letzten Nerv. Das Power-Play der Caps war wieder sehr schlecht, eine 2-Mann-Überzahl konnte nicht einmal für einen (!) Torschuß genutzt werden. Die Vienna Capitals waren gegenüber Donnerstag zwar verbessert, bedürfen aber einer gewaltigen Leistungssteigerung, zumal die Vorarlberger sich an diesem Abend relativ schwach präsentierten.