Rekordniederlage in der ASH: 0:9 Debakel

Ein schwarzer Tag für die Vienna Capitals und das Wiener Eishockey. Erzrivale KAC triumphierte in der mit 4000 Zusehern gefüllten Schultz-Halle mit einem 9:0-Kantersieg.Und der Sieg war auch in dieser Höhe gerecht. Die Caps wirkten durch die Ausfälle von Tsurenkov, Lakos, Latusa, Kesa und König sehr geschwächt und konnten das Spiel gerade einmal 4 Minuten offen halten. Danach klingelte es praktisch im Minutentakt im Tor von Walter Bartholomäus, der diesmal an Stelle von Christian Cseh ins Tor gestellt wurde und damit den Lohn für seine gute Leistung in Villach bekam. Doch an diesem Abend war es wahrlich kein Vergnügen im Caps-Tor zu stehen! Negativer Höhepunkt war dann die Massenrauferei im letzten Drittel, bei der es Spieldauerdisziplinarstrafen auf beiden Seiten hagelte. Schiedsrichter Ira hatte das Geschehen nicht mehr in Griff und übersah auch, dass der KAC mit der gesamten Mannschaft am Eis war. Trotz allem muß genannt werden, dass der Rekordmeister in allen Belangen überlegen war, man sah eine schwache Wiener Mannschaft, die sich, und das war das Erschreckende, aufgab. Zwar erwartete niemand angesichts der vielen Ausfälle Wunderdinge, aber eine 0:9-Heimniederlage tut, egal wieviele Ausfälle man zu beklagen hat, mehr als weh. Es bleibt die Chance auf Konsolidierung. Am Sonntag erwartet die Caps wieder ein schweres Heimspiel, der ehemalige Langzeit-Tabellenführer EC Feldkirch gibt sich die Ehre.