Fans stürmen die Eishallen

Durchschnittlich 1.000 Zuschauer mehr pro Match! Erste Länderspielpause in der Österreichischen Eishockeyliga, erste Hinrunde plus drei Spiele der Rückrunde absolviert – Zeit für eine Zwischenbilanz.Die bringt Erstaunliches zutage: Jeder Verein konnte bisher durchschnittlich 2.908 Zuschauer pro Spiel begrüßen, im Vorjahr waren es 1.909. Das sind fast tausend Zuseher mehr und entspricht einer Steigerung von 52,3 Prozent! Dabei sind in den Zahlen aus der Saison 2001/02 die Play-offs, die naturgemäß mehr Publikumsinteresse wecken als der Grunddurchgang, mitberücksichtigt. Der Höhenflug ist demnach noch nicht zu Ende! Insgesamt kamen in den bisherigen 41 Spielen der ÖEL 2002/03 119.050 Zuschauer in die Eishallen. Den Löwenanteil davon zog der HC TWK Innsbruck „Die Haie“ an. Während der gesamten letzten Saison kamen insgesamt 20.500 Fans in die Olympiahalle, heuer sind es nach knapp einem Viertel(!) der Meisterschaft bereits mehr – 24.500. Die Tiroler beendeten den Grunddurchgang 2001/02 an 8. Stelle, im Moment liegen sie auf Platz 4. Neben der erfolgreichen Saison ist wohl die Absenz von Spitzenfußball in der Tiroler Landeshauptstadt ein Grund für den Run auf Tickets. Nach den Innsbruckern verzeichnet der EC Graz 99ers den größten Zuwachs. Heuer gingen schon 12.500 Fans „99ers schauen“, während der gesamten letzten Saison waren es nur 10.000 Leute mehr. Der EV Vienna Capitals, Publikumsmagnet des Vorjahres, hat als einziger Verein bis jetzt einen geringfügigen Publikumsrückgang zu verzeichnen. Schuld daran dürfte der verpatzte Saisonstart sein. Seit die Capitals wieder siegen, ist auch die Eishalle wieder regelmäßig gefüllt. Das bisher bestbesuchte Spiel war das Westderby Innsbruck – EC Supergau Feldkirch. Insgesamt 5.200 Fans hatten sich Eintrittskarten für das Duell der Lokalrivalen gekauft. Zuschauerstatistik (03.10.-03.11.2002)