Die Klubs im Westen Österreichs haben kräftig aufgerüstet: Sowohl die Innsbrucker Haie als auch Aufsteiger EC Supergau Feldkirch haben in der neuen Saison viel vor.Die Innsbrucker versuchen, die durch den Konkurs des FC Tirol entstandene sportliche Lücke in der Tiroler Hauptstadt mit Spitzen-Eishockey zu schließen. Rund um den potenten Hauptsponsor Tiroler Wasserwerke wurde ein Kader zusammengestellt, der auf Großes hoffen läßt. Neben Andi Pusnik von Villach wurde auch noch Österreich-Heimkehrer Martin Hohenberger verpflichtet. Dazu kommen noch drei starke schwedische Legionäre und natürlich ein bewährter Goalkeeper: Claus Dalpiaz. Alles in allem hoffen die Haie heuer zumindest auf einen Semifinalplatz und auf die eine oder andere noch größere Überraschung. Bei vielen werden die Innsbrucker Haie gar als Geheimfavorit auf den österreichischen Meistertitel gehandelt.
In Vorarlberg gibt es nostalgische Gefühle. Nach dem sportlichen Aufstieg in die Eishockey-Bundesliga soll nun an die Erfolge angeknüpft werden, die die legendäre VEU seinerzeit erreicht hat. Deswegen hat der EC Supergau Feldkirch viele ehemalige Stars wie Gerhard Puschnig (von Black Wings Linz), Simon Wheeldon, Dominic Lavoie (beide aus der DEL) sowie Raimund und Roland Divis (ebenfalls vom Vizemeister Linz) verpflichtet. Alleine wegen dieser Namen ist den Feldkirchern viel zuzutrauen: Mit einem Halbfinalplatz wird gerechnet. Doch auch hier schreckt man natürlich vor höheren Zielen keinesfalls zurück.
Beide Teams beginnen in diesen Tagen ihre Vorbereitung auf die neue Saison 2002/03.