Carolina erreicht Eastern Conference Finale

Zum dritten Mal hintereinander verloren die Montreal Canadiens gegen die Carolina Hurricanes und schieden so nach einer 2:1 Führung noch mit 2:4 Siegen aus.Der Knackpunkt dieser Serie war allerdings schon die vierte Partie. Die “Habs“ führten vor eigener Kulisse zu Beginn des Schlußdrittels mit 3:0 und hatten alle Trümpfe in ihrer Hand, um in der Serie mit 3:1 in Führung zu gehen. Nach einer Strafzeit gegen Verteidiger Stephane Quintal regte sich Coach Michel Therrien so sehr auf, daß Montreal eine weitere Strafe aufgebrummt bekam. Die Hurricanes nutzten die 5-3 Überzahl, kamen etwas später auf 3:2 heran, glichen 41 Sekunden vor der Schlußsirene aus und siegten 4:3 nach Verlängerung. Davon erholten sie sich die Kanadier nicht mehr. Nach dem deutlichen 5:1 Heimsieg gelang den leichten Favoriten aus Carolina gestern sogar ein 8:2 Erfolg. Der starke Erik Cole schockte die Canadiens nach nur 25 Sekunden mit dem 0:1 und nur drei Minuten später legte der Youngstar noch einen nach. Keine acht Minuten waren absolviert, da hatte Verteidiger Sean Hill auf 0:3 erhöht und die Gastgeber waren praktisch geschlagen. Die Hurricanes gaben sich damit aber nicht zufrieden und entschieden die Partie durch Josef Vasicek und Kevyn Adams, woran auch Quintals 1:5 elf Sekunden vor der ersten Pause nichts ändern konnte. Zum zweiten Drittel ersetzte Stephane Fiset den völlig glücklosen Jose Theodore, aber auch er mußte noch dreimal hinter sich greifen. Bates Battaglia und Sean Hill im Powerplay und schließlich Jeff O´Neill mit Playoff Treffer Nr.2 erhöhten auf 1:8. Donald Audette kam im Schlußdrittel für die Canadiens noch zu seinem sechsten Tor in der Endrunde, was auch der letzte Treffer dieser Serie war. Die Hurricanes sind in dieser Form sicherlich auch im Finale der Eastern Conference alles andere als der Außenseiter. Der Gegner von Ron Francis, Artus Irbe und Co. wird heute in Spiel 7 zwischen den Toronto Maple Leafs und den Ottawa Senators ermittelt.