Die gleiche Ausgangsposition wie die Avalanche hatten auch die Maple Leafs, die Spiel 1 mit 0:5 verloren hatten. Sie waren zwar gegen die Ottawa Senators alles andere als dominant, siegten im Endeffekt aber dennoch mit 3:2 nach Verlängerung. Den besseren Start in das Spiel hatten auch die Gastgeber, die zu Beginn der neunten Minute schon mit 2:0 führten. Travis Green nach Vorarbeit von Verteidiger Karel Pilar und anschließend Darcy Tucker mit einem Handgelenksschuß, bezwangen Patrick Lalime ( 39 Saves ). Von da an waren aber die Senators die bessere Mannschaft, auch wenn die Maple Leafs stets gefährlich blieben.
Über die gesamte Partie erarbeitete sich das Team aus der kanadischen Hauptstadt bei den Torschüssen einen Vorteil von 56:42. Der hervorragende Curtis Joseph, der nach Spiel 1 noch Kritik hatte einstecken müssen, brillierte mit 54 Rettungstaten. Lediglich Sami Salo im zweiten, sowie Mike Fisher im dritten Abschnitt, konnten den Kanadier zu ihrem jeweils zweiten Playoff Tor des Jahres bezwingen.
Nach einer torlosen ersten Verlängerung, gaben die Senators in der zweiten klar den Ton an, aber ein weiteres Tor wollte ihnen einfach nicht gelingen. Die Maple Leafs hatten bei nur sechs Schüssen hier aber auch zwei Großchancen, die sich nicht verwerten konnten. Nachdem Joseph zu Beginn der dritten Overtime die drohende Niederlage bei zwei Breakaways von Marian Hossa verhindert hatte, gelang Gary Roberts das entscheidende Tor zum 3:2 Sieg in der 105. Minute. Nach Vorarbeit von Robert Reichel bezwang er Lalime mit einem Handgelenkschuß, der seinen Weg durch die Schoner des Goalies ins Netz fand.