Zweimal geriet die Colorado Avalanche gegen die Dallas Stars mit einem Tor in Rückstand, aber am Ende reichte es zu einem 2:2 Unentschieden. Der Russe Sergei Zubov im ersten und Brendan Morrow mit seinem siebzehnten Saisontor im zweiten Abschnitt, erzielten die Treffer für die Texaner. Alex Tanguay und schließlich Steve Reinprecht in der 58.Minute glichen für den amtierenden Cupgewinner aus. Sowohl Marty Turco als auch Patrick Roy hinterließen zwischen den Pfosten einen starken Eindruck. Mit dem 2:2 geht für die Dallas Stars eine völlig verkorkste Saison zu ende. Bei Punktgleichheit hat sich das Team aus Denver wegen der größeren Anzahl an Siegen mit diesem Zähler noch an den San Jose Sharks vorbei auf Platz 2 der Western Conference geschoben. Während Marco Sturm mit seinen “Haien“ gegen Phoenix antreten muß, trifft die Avalanche auf Los Angeles.
Die Detroit Red Wings kassierten gestern die zweite Niederlage gegen St.Louis in Folge. Die Blues gingen bereits nach 56 Sekunden in Führung, als Dominik Hasek nach einem recht harmlosen Schuß Ray Ferraros hinter sich greifen mußte. Sergei Fedorov gelang zwar zu Beginn des zweiten Drittels der Ausgleich für die Hausherren, aber Pavol Demitra und Scott Young brachten die Gäste anschließend mit zwei Powerplaytoren auf die Siegerstraße. Die Red Wings kamen im Schlußabschnitt nach Treffern von Kris Draper und Jason Williams zwar noch zweimal auf ein Tor heran, aber Daniel Corso und Corey Stillman machten den 5:3 Erfolg der Blues perfekt. Das sich die Detroit Red Wings zum Playoff Start wieder besser präsentieren werden, ist zwar mehr als wahrscheinlich, aber bei nur einem Sieg in den letzten Partien wird der ein oder andere Fan dem Aufeinandertreffen mit den Vancouver Canucks sicher skeptischen entgegen blicken. Auf das Duell mit den Chicago Blackhawks freuen sich sicherlich die meisten Anhänger der St.Louis Blues, gewann ihr Team doch acht der letzten elf Spiele.
Die Phoenix Coyotes haben sich mit einem 6:4 Sieg gegen die Nashville Predators im Westen noch auf Rang 6 geschoben und spielen so gegen die San Jose Sharks. Gestern hatte das Team aus Arizona mit den Gästen, die die Playoffs schon vor einiger Zeit abhaken konnten, allerdings einige Probleme. Zwischenzeitlich führten die Predators durch Treffer von Tenkrat, Simpson, Orszagh und Hentunen bei Gegentoren durch Nagy und Suchy sogar mit 2:4. Nachdem Paul Mara und Nagy im Schlußdrittel ausgeglichen hatten, markierte der starke Teppo Numminen das Game Winning Goal. Für den Endstand von 6:4 war Claude Lemieux nach Assist Daniel Brieres verantwortlich.
Mit einem 4:2 Sieg gegen die Minnesota Wild beendeten die Edmonton Oilers, die die Playoffs knapp verpaßt haben, ihre Saison. Andrew Brunette hatte den leichten Außenseiter nach Assist von Marian Gaborik zwar in Führung gebracht, aber Josh Green und Todd Marchant drehten die Partie, ehe Mike York und abermals Green die Entscheidung besorgten. Antti Laaksonen konnte seinen finnischen Landsmann Jussi Markkanen ( 29 Saves ), der eine gute Partie ablieferte, anschließend nur noch zum 2:4 überwinden.
Eine enttäuschende Saison geht auch für Vincent Lecavalier zu ende. Der Quebecois sorgte aber beim 3:2 n.V. in Florida noch für den versöhnlichen Abschluß. Er erzielte in der Verlängerung das 3:2 für die Lightning und wurde so erster Akteur Tampa Bays, der in drei aufeinanderfolgenden Spielzeiten mindestens 20 Treffer erzielt hat. Den besseren Start ins Spiel hatten die Panthers gehabt, die durch Ivan Novoseltsev in der 14.Minute in Führung gegangen waren. Im zweiten Abschnitt drehten Dave Andreychuk und Shane Willis die Partie, aber Sandis Ozolinsh rettete Florida noch in die Verlängerung, in der Lecavalier dann nach 17 Sekunden zuschlug.
Die Carolina Hurricanes, die wohl eine sehr schwierige erste Runde gegen die New Jersey Devils vor sich haben, beschlossen die reguläre Saison mit einem 2:2 gegen Atlanta. Nachdem die Thrashers durch Jeff Odgers nach 90 Sekunden das 0:1 erzielt hatten, konnte Josef Vasicek in der zehnten Minute ausgleichen. Dany Heatley für die Thrashers und Martin Gelinas komplettierten das 2:2.
Für die Philadelphia Flyers, die mit den Ottawa Senators in den Playoffs ebenfalls eine harte Nuß zu knacken haben, setzte es gestern gegen die New York Islanders eine 1:3 Niederlage. Nach der 1:0 Führung durch Ruslan Fedotenko nach nur 93 Sekunden drehten Roman Hamrlik und Dave Scatchard das Spiel. Für die Entscheidung sorgte Routinier Claude Lapointe kurz vor der Schlußsirene mit einem Empty Net Goal.
Sein 200. NHL Tor durfte Außenstürmer Eric Daze beim 2:0 Heimsieg der Chicago Blackhawks gegen die Columbus Blue Jackets feiern. In der 35.Minute hatte der Quebecois das Game Winning Goal markiert. Nachdem Tony Amonte die Begegnung im Schlußdrittel mit dem 2:0 entschied, durfte Jocelyn Thibault seinen sechsten Shutout der Saison feiern.
Einen Shutout sicherte sich auch Jamie Storr, der zum ersten Mal seit Wochen wieder von Anfang an zwischen den Pfosten der Los Angeles Kings stand. Im Lokalduell mit den Anaheim Mighty Ducks siegte sein Team mit 1:0. Torjäger Zigmund Palffy erzielte den entscheidenden Treffer in der 44.Minute.
Alle Conference Viertelfinalspiele hier auf einen Blick: Eastern Conference: 1.Boston – 8. Montreal, 2.Philadelphia – 7.Ottawa, 3.Carolina- New Jersey, 4.Toronto - New York Islanders. Western Conference: 1.Detroit – 8.Vancouver, 2.Colorado – 7.Los Angeles, 3.San Jose- 6.Phoenix, 4.St.Louis – 5.Chicago. Einen genaueren Ausblick auf alle Paarungen gibt es hier am Dienstag oder Mittwoch, bevor die ersten Spiele stattfinden.