Während (fast) ganz Eishockey-Deutschland auf die Halbfinals fixiert ist, wird auch "unten" weiterhin spannendes Eishockey geboten. So glichen die Schwarzwälder die Serie "best of seven" vor einer ansprechenden Kulisse aus und zwangen die Berliner zu einem alles entscheidenden siebten Spiel am Sonntag in der Hauptstadt. "Ich hoffe, dass wir die gute Atmosphäre am Sonntag mit nach Berlin hinüberbringen können", so ein zufriedener Wild Wings-Coach Kim Collins. Schwenningen hatte von Anfang an mehr vom Spiel und machte zu psychologisch wichtigen Zeitpunkten die beiden ersten Tore. Sauer war Gästetrainer Gunnar Leidborg auf den Unparteiischen. "Die Aktion von Fanduls, die zu einer Spieldauer-Disziplinarstrafe führte, hätte noch nicht einmal mit zwei Minuten bestraft werden dürfen. Und wenn der Kapitän dann hingeht und nach dem Grund der Strafe fragt und dann eine Disziplinarstrafe bekommt, dann verstehe ich nichts mehr", so der Schwede. "Jetzt hoffe ich, dass ich am Sonntag noch eine spielfähige Mannschaft zusammen bekomme", machte Leidborg in Pessimismus.
Schwenninger Wild Wings - Berlin Capitals 4.1 (1:0, 2:0, 1:1)
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1:0 (2;47) MacKay (Penney, Bullard)
2:0 (22;55) Chyzowski (Rodgers)
3:0 (35;39) Bullard (MacKay, Martin)
4:0 (50;48) Busch (Rodgers)
4:1 (57;09) Hynes (Öberg, Leciejewski)
Zuschauer: 3.200
Schiedsrichter: Chvatal (Waldkraiburg)
Strafminuten: Schwenningen 14, Capitals 14 + 5 + Spieldauer Fanduls + 10 Gross(Hockeyweb)