Was viele Experten vor den Play-offs prophezeiten, traf letztendlich auch ein: Die Pinguine überstanden trotz einer guten Vorstellung in der Punktrunde, die sie über viele Spieltage hinweg sogar in der Rolle des Spitzenreiters dominierten, das Viertelfinale nicht.Das unter dem Strich deutliche Resultat von drei Niederlagen in Folge spiegelt allerdings nicht die Brisanz der Rhein-Derbies wider. Auch im dritten Match, das die Seidenstädter übrigens in ihren alten Trikots bestritten, waren die Hausherren fast über die gesamten 60 Minuten optisch überlegen. Doch das Schussglück war ihnen wiederum nicht hold. Und ausgerechnet ein Ex-Pinguin sorgte mit einem Tor und einer Beihilfe dafür, dass aus dem 2:1 ein 2:3 wurde. Petri Liimatainen, der nach der Saison in seine schwedische Heimat zurückkehrt, stellte mit einem "Knaller" den Gleichstand her und hatte einen Riesenanteil an der Gästeführung. Schade, dass Thomas Brandl mit seiner Unbeherrschtheit kurz vor Ende eine Fünfminutenstrafe plus "Spieldauer" kassierte und sein Team somit entscheidend schwächte.
Krefeld Pinguine - Kölner Haie 2:4 (1:1, 1:0, 0:3)
1:0 (7;05) Brandner (von Stefenelli, Augusta) 1:1 (17;38) Millen (Hicks, Sundblad) 2:1 (21;26) Shannon (Dionne, Brandl) 2:2 (44;14) Liimatainen (Norris, Young) 2:3 (57;13) Miner (Liimatainen) 2:4 (59;59) Young
Zuschauer: 6.564
Schiedsrichter: Trainer (Bad Aibling)
Strafminuten: Krefeld 22 + 10 Brandl + 5 + Spieldauer Brandl, Köln 30 + 10 Hicks(Hockyweb)