Schön, dass die Abstiegsrunde nicht so ganz ohne Emotionen abläuft. "Aktive Sterbehilfe" titelten sogar schon Spötter diese Serie, und nicht wenige glaubten, dass nach dem 0:5 vom Freitag die Capitals die Platte putzen würden. Doch so schlimm ist es nun doch nicht mit der Demotivation in den Play-downs bestellt. "Die Verträge unserer Spieler gelten nur, wenn wir nicht absteigen", so ein enttäuschter Wild Wings-Coach Kim Collins. Dieses Spiel hätte man auch "Schwenningen gegen Andrej Mesin" nennen können, so deutlich waren die Schwarzwälder überlegen. "Der Junge hat fünf, sechs unhaltbare Dinger entschärft", staunte Collins noch lange nach Ertönen der Schlusssirene. Was dem schwergewichtigen Cheftrainer Mut für die nächsten Spiele machte, war die Tatsache, dass der Siegeswille seiner Truppe durchaus vorhanden war.Schwenninger Wild Wings - Berlin Capitals 1:2 (0:0, 0:1, 1:1)
0:1 (22;07) Funk (Arendt)0:2 (51;40) Tribuncovs (Corriveau)1:2 (52;09) Unterluggauer (Chyzowski)
Zuschauer: 2.900
Schiedsrichter: Lichtnecker (Bruckmühl)
Strafminuten: Schwenningen 6, Capitals 12
(Hockeyweb