Der zweite Husarenstreich fand in diesem auf sehr hohem Niveau stehenden Match nicht statt, obgleich die Fuggerstädter genug Gelegenheiten hatten, für die nächste Sensation zu sorgen. "Wir scheiterten ganz einfach an Boris Rousson", erkannte Panther-Manager Charly Fliegauf die Topleistung des Münchner Goalies neidlos an. Der Vizemeister aus Oberbayern wirkte abgeklärter und hatte zwar keine zahlreichen, dafür aber klarere Torchancen. Schon aus diesem Grunde war der Sieg, mit welchem München aus einem "best of five" ein "best of three" machte, nicht unverdient. Für die finanziell nicht auf Rosen gebetteten Augsburger sind jedenfalls die Play-offs besonders im Hinblick auf das nächste Heimspiel in vier Tagen ein warmer Regen. Und wer weiß, ob den Schwaben nicht noch eine Überraschung gelingt.
Augsburger Panther - München Barons 1:2 (0:1, 0:0, 1:1)
0:1 (6;20) King (Plante, Herter)
0:2 (44;35) Peacock (Wheeldon, Lodin)
1:2 (50;11) Jakobsen
Zuschauer: 7.774 (ausverkauft)
Schiedsrichter: Dimmers (Krefeld)
Strafminuten: Augsburg 14, München 14
(Hockeyweb)