Für die New Jersey Devils könnte es bis zum Ende der regulären Saison im Kampf um einen Playoff Platz spannend zugehen. Gestern verspielten sie nach einer 3:1 Führung gegen die Carolina Hurricanes im Schlußdrittel einen von vielen Fans fast schon sicher geglaubten Sieg. Zu Beginn des Spiels waren es die Gäste, die den ersten Torschuß verzeichnen konnten, aber anschließend dominierte das Team von Larry Robinson. Mehrere gute Möglichkeiten ließen seine Spieler verstreichen, während die Hurricanes lange Zeit nur zu einer weiteren Chance kamen, die es aber in sich hatte. Rod Brind´Amour war es, der nach einem schönen Paß allein auf das Gehäuse von Martin Brodeur zulief, den Puck aber über die Latte schoß. Nachdem New Jersey weitere Chancen vergeben hatte, was auch das ein oder andere Mal am anfangs sehr starken Tom Barrasso lag, wurde Carolina zum Ende des ersten Abschnitts wieder besser. Binnen weniger Sekunden scheiterten Gelinas und Adams, bevor es beim Stand von 0:0 in die Kabinen ging. Zu Beginn des zweiten Drittels war es dann Neuzugang Bret Hedican, der die Gäste mit 0:1 in Front schoß, aber die Devils glichen nur 61 Sekunden später aus. John Madden hieß der Torschütze, der mit einem harten und platzierten Schuß das insgesamt hochverdiente 1:1 besorgte. Nach einer Strafe gegen Hedican drehte sich die Partie im anschließenden Powerplay. Einen Schuß Brian Rafalskis konnte Barrasso nur abprallen lassen und Jason Arnott, der goldrichtig postiert war, hatte keine Probleme zum 2:1 einzuschießen. Als Petr Sykora zu Beginn des Schlußabschitts mit einem ebenfalls platzierten, aber nicht besonders harten Schuß auf 3:1 erhöht hatte, schienen die Devils klar auf der Siegerstraße zu sein, aber die Hurricanes kamen doch noch zu einem Punktgewinn.
Der starke Cole, dessen harter Paß den Puck vom Schlittschuh Brian Rafalskis ins Netz abprallen ließ, sorgte mit seinem zwölften Saisontor für Spannung, ehe Ward in der 58.Minute der Ausgleich gelang. Bei seinem harten Schuß, der mindestens noch einmal leicht abgefälscht wurde, hatte Brodeur keine Chance. In einer tollen Verlängerung hatten vor allem die Gastgeber bei sieben Schüssen noch die ein oder andere Möglichkeit das Spiel für sich zu entscheiden, aber letztlich blieb es beim Unentschieden.