In einer harten Partie mit vielen Strafzeiten siegten die Atlanta Thrashers bei den Florida Panthers dank ihrer Top-Reihe und einem hervorragenden Milan Hnilicka ( 44 Saves ) im Gehäuse mit 6:1. Im ersten Drittel waren es die Gastgeber, die mit 12:6 Torschüsse einen deutlichen Vorteil auf ihrer Seite hatten, aber nicht zum Torerfolg kamen, während die Thrashers zwischen der elften und dreizehnten Minute zweimal zuschlugen. Zuerst bereitete Illya Kovalchuk das 0:1 von Dany Heatley vor, ehe er im Powerplay den ersten Streich des Abends von Pascal Rheaume einleitete. Daraufhin zeigte Florida-Coach Mike Keenan keine Gnade und brachte im Tor Trevor Kidd für den jungen Roberto Luongo, der nur zu zwei Saves gekommen war. Im Endeffekt sollte das seiner Mannschaft dennoch wenig bringen, da nur Neuzugang Pierre Dagenais nach Assist von Valeri Bure zum zwischenzeitlichen 1:3 traf. Vorher hatte Pascal Rheaume sein zweites Powerplaytor des Abends markiert. Im Schlußdrittel feuerten die Panthers dann 20 Schüsse auf das Tor von Hnilicka, der aber alle abwehren konnte, während Kidd auf der anderen Seite dreimal hinter sich greifen mußte. Nach nur 15 Sekunden komplettierte Rheaume, der sehr gut vor dem Tor arbeitete, seinen Hattrick mit Überzahltreffer Nr.3. Nachdem Kovalchuk nach drei Assists im Powerplay seinen 24.Saisontreffer erzielte, bereitete er noch den vierten Treffer des Spiels von Rheaume zum 1:6 Endstand vor. Pascal Rheaume hatte übrigens in der kompletten bisherigen Saison genauso viel Tore erzielt, wie in dieser einen Partie. Bei den Florida Panthers, die nur drei von sieben Unterzahlsituationen unbeschadet überstanden, war Trainer Mike Keenan mehr als verärgert. „Entweder die Spieler beginnen damit, mir zuzuhören, oder sie werden getradet. So einfach ist das“, meinte er kurz, aber äußerst deutlich.