4 bis 6 Spiele haben die Zweitdivisionäre noch zu absolvieren, derzeit sind rein rechnerisch nur Salzburg und Feldkirch qualifiziert. Was aber überall noch offen ist, sind die Positionen und da kann jedes Spiel der nächsten Runde am Samstag, 5 Jänner 2002, vorentscheidend sein: Ehrwald – EHC Bregenzerwald (20.00 Uhr), EC Supergau Feldkirch – Wattens Pinguins (19.30 Uhr), Dornbirn – Kitzbühel (19.30 Uhr) und EHC Trend Royal Montafon – EV MLP Lions Zeltweg (17.00 Uhr).
Dornbirn gegen Kitzbühel, das Duell Sechster gegen Dritter. Wollen die Vorarlberger noch ihre Chance auf Platz 4 wahren, dann muss ein Sieg her. Auch wenn Mario Hämmerle (Kreuzband), J. Anderle (Schleimbeutel) und Wolfi Hagen (Leistenzerrung) verletzungsbedingt w.o. geben müssen. „Das sind drei Stammspieler, die sehr schwer zu ersetzen sein werden. Aber wir müssen einfach das Konzept vom Trainer umsetzen, dann ist zuhause gegen Kitzbühel sicher alles möglich!“ ist Abwehrrecke Harald Reinbacher überzeugt. „In den letzten Spielen war die Disziplin ein großes Manko und wenn man oft in Unterzahl ist, sind Rückstände schwer aufzuholen!“ Wie sieht nun die Taktik aus? „Wir werden ein schnelles Spiel aufziehen – in Kitzbühel haben wir auch mit dem Tempo die Partie für uns entscheiden können und das muss noch einmal gelingen!“ (Harald Reinbacher).
Wieder ein neuer Spieler an Bord: dank Hauptsponsor Trend Products konnte Montafon den ex-Zell-Crack Dieter Werfring verpflichten, der heuer bereits bei Kitzbühel in die 2. Division geschnuppert hat und dabei in 5 Spielen 3 Tore (eines davon war sogar spielentscheidend) und ein Assist verbuchen konnte. Danach war Werfring als Assistant Coach beim U20-Nationalteam bei der WM in Kapfenberg engagiert. Zudem dürften die Legionäre nach dem Erholungsurlaub wieder topfit und gestärkt sein und speziell wurde die defensive Raumaufteilung im Training geübt. Dann sollte gegen Zeltweg eigentlich gar nichts mehr schief gehen...
„Jetzt geht’s aufwärts!“ freut sich Ehrwald-Coach Anton Walch und blickt bereits gespannt auf Samstag: „Wir spielen jetzt gegen direkte Konkurrenten, die in der Tabelle vor uns sind. Aber unser Team ist gut beieinander und das nötige Selbstvertrauen ist da!“ Außerdem können die Ehrwalder auf ihren kompletten Kader zurückgreifen.
Zweiter gegen Letzter – eigentlich eine klare Angelegenheit. Aber Bernd Schmidle warnt vor Wattens: „Sie haben nicht so eine schlechte Mannschaft wie es der Tabellenplatz vermuten ließe. Und sie werden sicher sehr gut vorbereitet nach Feldkirch kommen, damit sie den Anschluss und ihre Play Off Chance wahren können!“ Beim EC Supergau fällt mit Sigi Haberl (Fingerbruch) ein Leistungsträger aus, trotzdem will man gewinnen: „Den 1. Platz können wir aus eigener Kraft nicht mehr schaffen, aber wir wollen zumindest Rang 2 absichern!“ (Bernd Schmidle)
Achtung: das Spiel EHC Bregenzerwald – 1. EHC Wattens Pinguins wird am Mittwoch, 9. Jänner 2002, um 20.00 Uhr nachgetragen.
Quelle:www.eishockey.at