Mit nur 13 Spielern reisten die Caps zum Spiel nach München und erzielten ein achtbares Ergebnis.Ganze dreizehn Spieler traten die Reise nach München an. Der Kader wurde mit Juniorenspielern und dem in Peißenberg (Regionalliga) spielenden Bruder von Lorenz Funk jr., Florian Funk ergänzt, um überhaupt ein Team auf die Beine stellen zu können. Eine Spielverlegung, wie sie Frankfurt erst neulich zugebilligt bekommen hatte, lehnten die DEL und die München Barons ab.
Begründet wurde dies unter anderem mit der Tatsache, dass am Freitag, beim Spiel gegen Krefeld ja noch 20 Mann auf dem Spielberichtsbogen gestanden hätten. Wenn es so plötzlich 11 weitere Verletzte gäbe, würde man eben noch aus den Juniorenteams aufstocken müssen. Man genehmigte immerhin die Nachnominierung von Florian Funk.Trotzdem setzte es keine Klatsche für das verbleibende Team, sondern das Ergebnis von 3:1 für München zeugt von zumindest einigen Schwierigkeiten der Barons, ihren Vorteil auch wirklich auszunutzen.
Sollte also diese plötzliche Krankheitswelle tatsächlich auf eine Grippeepedemie zurückzuführen sein und nicht etwa auf den letzten Trick zur Umgehung des Spiels, wissen wir nun, wie die DEL über Chancengleichheit denkt. Während hier schließlich erstmals um eine Spielverlegung gebeten wurde, sind ja die Lions nicht das erste Mal zu spät unterwegs gewesen...
Tore:1:0 13:27 King (Johnston/Plante),1:1 14:53 L. Funk (Kujala/Lanier),2:1 22:08 Johnston (Schneider/Plante),3:1 46:51 Handrick (Smazal/Köppchen).
Strafen:München 16,Caps 14 + 10 + 10 für Andrusak.
Zuschauer 3067