Gestern gab es in der Uniqa-Liga für unsere Caps in Klagenfurt beim Rekordmeister wenig zu holen. Es setzte eine insgesamt verdiente 0:4-Niederlage, wenn auch etwas zu hoch.Grundsätzlich kämpften unsere Cracks wacker, hielten zwei Drittel lang sehr gut mit. Den Unterschied machte da nur der bessere Goalie, den die Klagenfurter mit Suttnig im Gehäuse hatten. Christian Cseh patzte bei den Gegentreffern 1 und 2, vor allem das erste Gegentor 2 Sekunden vor der Drittelsirene tat sehr weh. So mußte man einem unnötigen Rückstand nachlaufen, und in Klagenfurt eine Partie umzudrehen, ist bekanntlich sehr schwer. Auffallend war, dass die Caps keinerlei Spielglück hatten, einfach durch "blöde" Tore immer mehr in Rückstand gerieten. Einmal mehr Aufregung gab es um den Herren in Schwarz. Referee Ira hatte gestern sicherlich keinen sehr guten Tag, vor allem die 10-Minuten-Strafe an Patrick Pilloni war ein Witz. Vorausgeeilt war dieser Aktion ein Stockstich von KAC-Spieler Ressmann an Pilloni gegen den Kehlkopf (für so ein Vergehen kann man laut Regelbuch bis zu 15 Spiele Strafe bekommen). Pilloni regte sich bei Referee Ira auf, doch der bestrafte unseren Kapitän wegen Reklamierens. Ohne Pilloni wurde es für die Wiener noch schwerer, das 0:2 folgte.
Im letzten Drittel war dann die Kampfkraft der Wiener gebrochen - weitere Gegentore folgten, doch die Caps nahmen die Niederlage nicht allzu dramatisch. Die Pechsträhne bezüglich Verletzten reißt ebenfalls nicht ab: Im letzten Drittel verletzte sich Abwehr-Crack Roman Duschek bei einem Check und zog sich einen Bänderriß zu. Zeit zum Köpfe hängen lassen bleibt allerdings nicht, denn schon am Freitag (Spielbeginn: 19 Uhr) geht es mit der Heimpartie gegen Kapfenberg weiter. Am Sonntag gibt es zum Jahresausklang noch eine Auswärtspartie bei den Zeller Eisbären.