Die Ottawa Senators lieferten eine weitere Top-Leistung bei einem Heimspiel, während die Phoenix Coyotes ihre Auswärts-Durststrecke fortsetzen. Die Coyotes mussten sich gestern mit 0:6 in Ottawa geschlagen geben. Martin Havlat erzielte dabei einen Hattrick.
Martin Havlat, mit seinem zweiten Hattrick in seiner Karriere, und Patrick Lalime, mit einem der leichtesten Shutouts in seiner Karriere, sichern den neunten Heimsieg in den letzten zwölf Heimspielen für die Senators.
Die Coyotes haben nun schon seit acht Spielen nicht mehr auswärts gewonnen, und wenn sich nicht grundlegend etwas ändert, dann wird dies in nächster Zeit auch nicht passieren.
Martin Havlat traf im ersten Drittel zwei mal und legte im Abschlussdrittel noch einen drauf. Sein vierzehntes Saisontor bedeutete den zweiten Hattrick seiner Karriere. Den ersten erzielte er als Rookie am 14.März 2001 gegen die Atlanta Trashers.
"Es ist wunderbar ein paar Tore zu schießen und damit dem Team zu helfen," meinte Havlat. "Es war ein sehr erfolgreicher Abend, aber leider ist man nicht in jedem Spiel so erfolgreich. Es hat einfach alles gepasst."
Goalie Patrick Lalime erreichte den vierten Shutout in dieser Saison, den siebzehnten seiner Karriere. Dabei hatte er gerade 18(!) Schüsse auf seinen Kasten zu halten. Die Coyotes brauchten 12:27min um den ersten Torschuß anzubringen. Zu diesem Zeitpunkt führte Ottawa jedoch schon mit 2:0.
Der Goalie auf der Gegenseite hatte keinen leichten Abend: Sean Burke hielt insgesamt 33 Schüsse auf sein Tor, aber bei den meisten Treffern war er einfach machtlos.
"Ottawa ist eine Mannschaft die schnell und vor allem technisch sehr gut spielt," war die Meinung vom Coach der Coyotes, Bob Francis. "Sie haben heute einfach ihr Spiel durchgezogen und haben uns regelrecht vorgeführt. Meine Spieler haben sich einfach nicht an die Anweisungen gehalten und das kann ich beim besten Willen nicht akzeptieren."
Der Coach auf der Gegenseite, Jacques Martin, hatte nach dem Spiel natürlich nur lobende Worte für seine Mannen: "Die ersten fünfzehn Minuten waren die wichtigsten im gesamten Spiel. Das unser Gegner einfach nicht vors Tor kam und Chancen herausspielte gab meinen Spielern sicherlich viel Sicherheit. Ich kann dem Team zu dieser Leistung nur gratulieren."