Mit einem knappen und mühsamen 2:1 (1:0,1:1,0:0)-Heimsieg gegen die Hannover Scorpions bleiben die Nürnberg Icetigers auf dem vierten Tabellenplatz. Die Gäste dagegen setzten ihre miserable Auswärtsbilanz fort und müssen sich steigern, um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Durch zwei Powerplay-Tore in einem Spiel, das man getrost schnell abhaken sollte, konnten die Franken die eingeplanten Punkte auf der Habenseite verbuchen. Selten genug, wenn man sich die bisherige Powerplay-Statistik der Icetigers ansieht: Bruno Zarrillo in der 5. Minute und Paul Stanton Mitte des zweiten Drittels brachten die Gastgeber mit 2:0 in Führung.
Die Gäste hatten speziell im ersten Spielabschnitt auch einige Gelegenheiten, Bashkatov scheiterte zweimal in aussichtsreicher Position am erneut gut aufgelegten Marc Seliger. In der 37. Minute dann der Anschlusstreffer durch Wally Schreiber, der von Jakob Karlsson wunderbar angespielt wurde. Im Schlussabschnitt neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken und liessen keine weiteren Treffer zu. Als Hannovers neuer Trainer Christer Abrahamsson seinen Torhüter 90 Sekunden vor Spielschluss durch einen sechsten Feldspieler ersetzte, wurde es doch noch einmal brenzlig. Mit etwas Glück und der nötigen Cleverness hielten sich die Nürnberger jedoch schadlos.
Gästetrainer Abrahamsson sieht seine neue Mannschaft auf dem richtigen Weg: „Wir haben gut gearbeitet, sind aber leider nicht belohnt worden. Das nötige Quäntchen Glück hat uns auch gefehlt.“ Sein Gegenüber Bob Murdoch war froh über die wichtigen Punkte: „Wir wussten, dass es heute schwer wird. Hannover ist mit dem neuen Trainer auf dem richtigen Weg und wird sicher noch viele Spiele gewinnen.“
1:0 (04.57) Zarrillo (Stanton, Jiranek) 5:4
2:0 (30.31) Stanton (Jiranek) 5:4
2:1 (36.21) Schreiber (Karlsson, Murphy)
Strafen: Nürnberg 12 min. – Hannover 14 min. plus 10 min. Jakobsson
Schiedsrichter: Schurr (Bad Wörrishofen)
Zuschauer: 3.650
Quelle:Hockeyweb.de